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Wie so vielen, so hat auch mir Christian Science Befreiung...

Aus der Oktober 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie so vielen, so hat auch mir Christian Science Befreiung von jahrelangem Leiden gebracht. Der Umstand, daß mein Sohn seit frühster Kindheit kränkelte, hatte mir viel Sorge und Kummer bereitet. Wir reisten mit ihm von einem Arzt zum andern. Er wurde wiederholt operiert und mußte stets in ärztlicher Behandlung sein. Die Sorge um mein einziges Kind und die Aufregung und Angst, die ich mit ihm durchlebte, machten mich ganz elend. Ich fühlte einen beständigen dumpfen Druck im Kopfe, so daß ich nicht mehr klar zu denken vermochte. Fast jede Woche lag ich mit einem heftigen Kopfschmerz zu Bett, und auch mein Magen war sehr angegriffen. Durch eine Bekannte hörte ich von Christian Science und fing an den Herold zu lesen. Wir wandten uns an eine Vertreterin der Christian Science und baten um Hilfe für meinen Sohn. Es wurden ihm auch zeitweilig geholfen, aber später fing sein altes Übel, eine Wunde hinter dem Ohr, wo er operiert worden war, wieder an, ihm Beschwerden zu verursachen, und er sprach davon, wieder zu einem Arzt zu reisen. Statt dessen entschloß ich mich nach Dresden zu fahren, um noch mehr über Christian Science zu erfahren, und bat dort eine Vertreterin, für meinen Sohn zu arbeiten. Die Dame riet mir, vorerst mit meinem Sohne Rücksprache zu nehmen, erklärte sich jedoch bereit, sogleich die Wahrheit für mich zu erklären. Tags darauf reiste ich nach Hause zurück, gestärkt und getröstet durch alles, was ich gehört hatte.

Seit jenem Tage bin ich vollständig gesund; keins meiner alten Leiden hat sich wieder gezeigt, und obgleich für meinen Sohn nicht besonders gearbeitet wurde, waren auch bei ihm binnen kurzem alle alten Leiden verschwunden. Die Vertreterin der Christian Science hielt fest an der Wahrheit, daß all das Elend und die Krankheit der vergangenen Jahre nur böse Traumbilder waren, die in der göttlichen Wirklichkeit nie bestanden hatten; und diese Wahrheit hat mich und zugleich meinen Sohn von der Last befreit, die uns fünfzehn Jahre lang bedrückt hatte. Ich kann Gott nicht genug danken, daß ich die Wahrheit gefunden habe, die durch Mrs. Eddy der ganzen Welt offenbart worden ist.


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