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Als ich vor einem Jahre eine schlechte Landstraße kreuzte,...

Aus der Januar 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor einem Jahre eine schlechte Landstraße kreuzte, wurde ich von einem schweren Kohlenwagen herabgeschleudert und ein Rad fuhr über meinen rechten Arm, der furchtbar verletzt wurde. Ein Mann, der den Unfall mitangesehen hatte, brachte mich in seinem Einspänner nach der Stadt in eine Heilanstalt, da er darauf bestand, daß ich dort besser verpflegt werden könnte als in meinem eignen Heim. Ich sagte den Ärzten, ich wollte nach Hause gehen, sobald der Arm verbunden sei, und daß ich Christian Science Behandlung wünschte. Sie gaben mir jedoch Chloroform und arbeiteten mehrere Stunden an meinem Arm. Als mein Sohn vorsprach, um zu sehen, warum ich nicht nach Hause gekommen wäre, sagte ihm die Pflegerin, mein Zustand sei sehr bedenklich und es dürfte mich zwei Tage lang niemand besuchen. Mein Sohn ging sogleich zu einer praktizierenden Scientistin und legte ihr den Fall vor. Sie sagte, sie würde mir abwesend Beistand leisten. Ich litt gar keine Schmerzen und war froh, als mein Sohn mir mitteilte, es würde für mich im Sinne der Christian Science gearbeitet. Am dritten Tag sagte mir der Chirurg, sie seien jetzt sicher, daß mein Arm gerettet würde, doch könnte ich ihn nie wieder gebrauchen. Ich glaubte jedoch, daß bei Gott alle Dinge möglich seien, und tat mein Bestes, um mir selber zu helfen. Zehn Tage darauf wurde ich nach Hause gebracht, und die Äußerung wurde getan, so etwas wie das Verheilen dieser Wunden hätte man noch nicht gesehen.

Nach etwa drei Wochen fing ich an den Arm zu bewegen, und wiederum drei Wochen später ging ich nach den Kohlenlagern und verrichtete leichte Arbeit. Nun fahre ich seit mehreren Monaten wieder ein Gespann. Als die Pflegerin den Chirurgen fragte, ob er jemals gehört habe, daß ein Glied an welchem, wie im vorliegenden Fall, die Sehnen gerissen gewesen, wieder gebrauchsfähig geworden wäre, sagte er: „Das geht über meinen Verstand; ich weiß nicht, was ich davon denken soll.” Ein andermal bemerkte er, ich müsse mich der besonderen Fürsorge Gottes erfreut haben.

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