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„Denen, die da glauben”

Aus der Dezember 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es fehlt gewiß nicht an Leuten, welche behaupten unbedingt an die Bibel zu glauben. Wenn wir aber ihre Handlungen mit dieser Behauptung in Einklang zu bringen suchen, so finden wir, daß es sehr auf den Gesichtspunkt des Einzelnen ankommt — daß bei vielen der Glaube an die Bibel nichts weiter ist als ein Glaube an ihre eigne Auslegung der Bibel.

Wir erinnern an die gewöhnliche Deutung der folgenden Bibelstelle (1. Petrus 5: 8): „Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, gehet umher wie ein brüllender Löwe, und suchet, welchen er verschlinge.” Es ist klar, daß derjenige, der an einen persönlichen Teufel glaubt und das Übel für ebenso wirklich hält wie das Gute, obige Stelle ganz anders auslegen wird wie derjenige, der weiß, daß es keinen persönlichen Teufel gibt und keinen geben kann, weil es außer Gott keinen Schöpfer gibt, und weil es undenkbar ist, daß Er das Übel und den „Vater” desselben erschaffen konnte. Um nun die Schrift richtig auszulegen und ein wahres Verständnis von des Menschen Beziehung zu Gott und Gottes Beziehung zu Seinem Weltall zu erlangen, ist es vor allem nötig, daß man von einer Voraussetzung ausgeht, die mit Gottes Wesen und Allmacht im Einklang steht. Der unschätzbare Dienst, den Mrs. Eddy der Menschheit geleistet hat, besteht in der Verkündigung und Demonstration ihrer Entdeckung, daß es ein göttliches Prinzip gibt und daß man dieses Prinzip wissenschaftlich beweisen kann.

Auf Seite 108 von „Science and Health“ schreibt Mrs. Eddy: „Ich entdeckte die folgenden Wahrheiten in der göttlichen Wissenschaft: Daß alles wahre Sein in Gott, dem göttlichen Geist (Mind) ist, und daß Leben, Wahrheit und Liebe allmächtig und allgegenwärtig sind; daß das Gegenteil von Wahrheit — Irrtum, Sünde, Krankheit und Tod genannt — das falsche Zeugnis des falschen materiellen Sinnes ist — des Geistes (mind) in der Materie; daß dieser falsche Sinn, der irrigen Vorstellung nach, einen subjektiven Zustand des sterblichen Geistes (mortal mind) hervorbringt, welchen eben dieser sogenannte Geist Materie nennt und dadurch den wahren Begriff von Geist ausschließt.”

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