Es heulet der Sturm, es brausen die Wellen,
Ein Nachen fährt mitten auf tobender Flut;
Die Wogen des Irrtums, sie möchten zerschellen
Den Fährmann, das Fahrzeug, sein Hab' und sein Gut.
Den kühnen Schiffer im schwankenden Nachen
Erschreckt nicht des Irrtums Toben und Dräu'n;
Inbrünstiges Beten, erleuchtetes Wachen,
Vergeistigte Arbeit wird Rettung ihm sein.
Und gläubig vertrauend auf göttliche Hilfe,
Ergreift er das Steuer mit kundiger Hand.
Er weiß ja, daß „Wahrheit” den Winden gebietet,
Daß „Liebe” ihn führet zum sicheren Strand.
Und siehe! Verstummt ist des Meeres Toben,
Hell leuchtet die Sonne, das göttliche Licht;
Im Herzen des Schiffers ein Danken, ein Loben:
Der liebende Vater verlässet uns nicht.
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