Im Februar 1910 bekam ich einen starken Husten mit besorgniserregenden Anzeichen und konnte viele Nächte hindurch nicht schlafen. Mein Zustand verschlimmerte sich dann derart, daß der Arzt, in Anbetracht meines hohen Alters — ich stehe im zweiundsiebzigsten Lebensjahre —, keine Hoffnung auf Genesung hatte. Da riet mir ein Bekannter zur Christian Science; er sagte, sie brächte Hilfe auf geistigem Wege. Mit meinem nur geringen Verständnis der Christian Science arbeitete ich selbst mit und konnte binnen zwei Tagen das Bett schon zeitweise verlassen. Außer der Lungenaffektion hatte ich seit fünfzehn Jahren ein schweres Blasenleiden, welches so schmerzhaft auftrat, daß ich oft mißgestimmt und tiefsinnig war, ja des Lebens müde wurde. Auch dafür suchte ich Hilfe durch die Christian Science. Fast will es mir scheinen, als sei ein Wunder geschehen; denn das lange, schwere Leiden ist durch Gottes Hilfe und große Liebe sowie durch die für mich im Sinne der Christian Science getane Arbeit vollständig verschwunden.
„Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über”, doch kann ich nicht genug Worte des Dankes finden. Ich danke Gott aus tiefstem Herzen, sowie auch Mrs. Eddy, für die empfangene große Hilfe, und wünsche, daß Gottes Segen sich noch tausendfältig über die Christian Science verbreiten möge, damit durch sie noch vielen Menschen geholfen werde.
Klingenberg (Bz. Dresden), Deutschland.
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