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Die köstliche Perle

Aus der Juni 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unter den Perlen, die man auf dem Lebenswege findet, ist eine von unschätzbarem Wert, nämlich das heilende Bewußtsein. Jahrhunderte lang hatte man diese Perle aus dem Auge verloren, bis Christian Science sie wieder entdeckte, und zwar unter einer Anhäufung von Weltweisheit, Stolz, Aberglauben, Scheinheiligkeit, Intoleranz, Sinnlichkeit und hunderterlei falscher Theorien und Annahmen. Eine der edelsten Frauen, die je gelebt haben, drang vermöge ihres geistigen Scharfblickes durch den Schutthaufen der materiellen Sinne hindurch. Diese Frau, Mary Baker Eddy, gab sodann der Menschheit „Science and Health with Key to the Scriptures“. Die heutige Welt hat das große Vorrecht, in diesem Buche die verborgene Perle des vergeistigten und heilenden Bewußtseins finden zu können.

Obgleich Jahrhunderte vergangen sind, seit der große galiläische Lehrer diese köstliche Perle den zahllosen Kranken und Leidenden seiner Zeit zeigte, so hat sie doch nichts von ihrem Glanz verloren und strahlt heute noch in ihrer jungfräulichen Schönheit. In der Nähe und in der Ferne, zu Wasser und zu Land, fast in jedem Dorf und in jeder Stadt, wo sich denkende Menschen zusammenfinden, ist sie der Gesprächsgegenstand. Viele zweifeln an der Entdeckung eines so wertvollen Juwels, während andre die frohe Botschaft mit Freuden annehmen und vermöge ihres moralischen Mutes und freien Denkens in das „Allerheiligste” eintreten. Sie fühlen die Heiligkeit und Lauterkeit der Wahrheit, mit der sie in Gemeinschaft getreten sind, und gehen dann frohlockend ihres Weges, denn sie haben den von unserm Meister verheißenen Schatz gefunden und sind geheilt.

Klingt dies „zu gut, um wahr zu sein”, oder zu übersinnlich, um praktischen Wert zu haben? In solchem Fall muß man wie ein Kind werden und die Behauptungen der Christian Science demütig und ehrlich prüfen; man muß tiefe Blicke in ihre Lehren tun, anstatt nach dem Hörensagen zu urteilen. Sie ist ein heiliger Gegenstand — zu heilig, um dem sterblichen Denken faßlich zu sein. Auf materielle Weise kann man sie nicht verstehen, deshalb sollte man die Wahrheit bereitwilligst als Lehrer annehmen und nicht ungeduldig werden, wenn von der Unwirklichkeit der Materie und des Übels die Rede ist und dabei ungewohnte wissenschaftliche Ausdrücke zur Anwendung kommen.

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