Im Jahre 1907 bekam ich einen schlimmen Husten, und ein Nierenleiden, das mich schon zwanzig Jahre quälte, trat wieder sehr heftig auf. Ich ließ den Arzt holen. Er verschrieb verschiedene Medizinen; es schlug aber nichts an. Er meinte, ich müßte aufs Land. Ein andrer Arzt, den ich zu Rate zog, sagte genau dasselbe. Ich wurde immer elender, konnte weder essen noch schlafen, liegen noch sitzen und war sehr abgemagert.
Da hörte ich von der Christian Science. Ein Bekannter gab mir den Herold zu lesen und ich besuchte regelmäßig die Gottesdienste, welche mir große innere Befriedigung brachten. Dann reiste ich ins Gebirge, während für mich gearbeitet wurde. Die Heilung ging langsam vor sich, was für mich sehr gut war, da ich dadurch tiefer in die Christian Science eindringen konnte. Ich litt auch sehr an Atmungsbeschwerden und konnte kaum zwanzig Schritte gehen, ohne stehen bleiben zu müssen. Nach fünf Wochen kam ich wieder in Dresden an. Ich arbeitete gemeinschaftlich mit der Vertreterin so gut ich konnte, und je mehr ich mich bemühte, den alten Menschen abzulegen und den neuen anzuziehen, desto schneller schritt meine Heilung fort. Ein Leiden nach dem andern schwand allmählich, so daß ich wieder ein völlig gesunder Mensch war. Früher ein leidenschaftlicher Raucher, konnte ich nach erstmaligem Lesen des Herold keinen Tabak mehr ersehen, viel weniger rauchen.
Ich habe durch Christian Science in jeder Weise Segnungen erfahren, in physischer, moralischer und geistiger Hinsicht, und bin Gott sowie auch unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy unendlich dankbar.
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