Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Durch meine Schwester, welche nach zehnjährigem hoffnungslosen Leiden...

Aus der Juni 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch meine Schwester, welche nach zehnjährigem hoffnungslosen Leiden durch die Christian Science geheilt worden war, lernte auch ich diese Wissenschaft kennen, und zwar zur Zeit, als ich einer Entbindung entgegensah. Meine Angehörigen und ich selbst erwarteten die Stunde mit der größten Furcht und Sorge, umsomehr als ich schon zweimal Kindbettfieber im höchsten Grade gehabt hatte und an Rheumatismus und einer Nierenkrankheit litt. Das Fieber war beim ersten Mal so hoch, daß ich tagelang ohne Besinnung lag und der Arzt mich nach der ersten Untersuchung aufgab. Doch blieb ich Wider Erwarten am Leben, hatte aber jahrelang nach dieser Krankheit schwer zu leiden.

Nachdem also meine Schwester geheilt worden war, ließ ich dieselbe Vertreterin bitten zu mir zu kommen und faßte durch ihren Zuspruch sofort Mut und Gottvertrauen. Beides hatte ich nämlich durch Schicksalsschläge vollständig verloren und glaubte, mir sei nur noch Trauriges beschieden; denn nicht nur der Körper, sondern auch der Gemütszustand war zerrüttet, und eine unsägliche Traurigkeit herrschte in mir. Durch den Beistand, den mir die Dame leistete, hob sich mein Zustand, mir wurde leichter, freier zu Mute und ich sah der Zukunft fast froh entgegen. Gott bewährte Seine Liebe an mir. Obgleich ich damals nur wenig begriff, so verlief doch alles mit Gottes Hilfe sehr gut. Das Kind war ein kräftiger Knabe, der zu unsrer Freude noch keine Stunde krank gewesen ist; auch ich blieb bei Kräften, stand schon am ersten Tage auf und konnte diesem Kinde reichlich Nahrung geben. Sehr bald war ich imstande, meinen täglichen Beschäftigungen nachzugehen; Heben und Tragen fiel mir leichter denn je, ich hatte keine Furcht und habe seit der Zeit keinerlei Beschwerden verspürt. Auch an dem Kleinen zeigt sich Gottes Hilfe. Er ist sehr kräftig und kann alles essen, ohne Beschwerden zu haben. Man sieht deutlich, daß es handgreiflicher Irrtum ist zu glauben, irgenwelche Speise könne uns schaden.

Wir hegen alle ein Gefühl herzlichen Dankes, daß uns Gott den rechten Weg gewiesen und uns Menschen hat finden lassen, die uns sozusagen bei der Hand nahmen und hinführten zu dem unendlich Guten, der ewig ist. Auch Mrs. Eddy innigen Dank.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1910

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.