Weiße Lilie, keusch und zart,
Heil’ge Unschuldsblüte,
Wenn ich schaue deine Pracht,
Preis’ ich Gottes Güte.
Der die Blume auf dem Feld
Also herrlich kleidet,
Sorget, daß in Seiner Welt
Niemand Mangel leidet.
Sehet doch die Vöglein an,
Die so sorglos leben;
Der die Raben speisen kann,
Ist auch unser Leben.
Sorget nicht für euer Kleid,
Nicht für eure Speise;
Gott, der Herr der Herrlichkeit
Sorgt in Seiner Weise.
Trachtet erst nach Gottes Reich,
Rechtem Tun auf Erden,
Und es wird euch überreich
Alles Gute werden.
Weiße Lilie, keusch und zart,
Süße Unschuldsblüte,
Wenn ich schaue deine Pracht,
Preis’ ich Gottes Güte.
Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gibt: den Mitmenschen Freude zu machen ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.