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Eine Anerkennung

Aus der Juni 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Professor , Rektor der Universität von Californien machte in einem Vortrag an der Berliner Universität, Deutschland, wo er zur Zeit als Austauschprofessor tätig ist, die folgenden Angaben über die Christian Science Denomination. Das von ihm erwähnte Kirchengebäude ist jedoch die ursprüngliche Mutterkirche, in deren im Jahre 1906 vollendeten und fünf tausend Personen Sitzraum bietenden Erweiterung jetzt der Gottesdienst stattfindet. Auch dieses Gebäude wurde schuldenfrei eingeweiht. Die Kosten desselben betrugen über acht Millionen Mark.— Der Redakteur.]

Ein bemerkenswerter Zug der Zeit ist das plötzliche Entstehen neuer religiöser Gemeinden, die mit keiner der alten Kirchen — nicht einmal dem Namen nach — in Verbindung stehen. Ein treffendes Beispiel hierfür bieten die „Christian Scientists”, die im Jahre 1908 sechshundert und auchtundsechzig Kirchen und fünfundachtzig tausend Mitglieder hatten, obgleich diese Religionsgesellschaft erst im Jahre 1897 gegründet wurde und die Gründerin derselben, Frau Eddy, noch am Leben ist. Boston ist der Herd dieses Kultus. Dort liegt die „Mutterkirche”. Der Gottesdienst wird in einem luxuriösen, im Jahre 1894 beendeten Gebäude abgehalten, das eine Million Mark gekostet hat und schuldenfrei dediziert wurde.

Der Glaube dieses Kultus, um mich seiner eignen Ausdrucksweise zu bedienen, „schafft alle materiellen Medizinen ab und sieht in der unsterblichen Seele das Gegenmittel gegen alle Krankheiten sowohl wie gegen die Sünde, und der sterbliche Verstand ist die Quelle all der Leiden, von welchen die Sterblichen befallen werden. ... Die Grundwahrheiten der ‚Christian Science‘ sind die Wirklichkeit und Allheit Gottes, die Unwirklichkeit und Nichtigkeit der Materie, die Vergeistigung des Menschen und des Universums, die Allmacht Gottes und die Machtlosigkeit des Übels.”

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