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Von den fünf und zwanzig Jahren meines Lebens war ich achtzehn Jahre...

Aus der Juni 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von den fünf und zwanzig Jahren meines Lebens war ich achtzehn Jahre lang lungen-, nieren- und leberleidend; auch litt ich an einem Bruch. Im Januar 1905 riet mir ein Hausfreund, Christian Science zu versuchen, und da ich mich anscheinend in sterbendem Zustand befand und mir von einem hiesigen Arzt gesagt worden war, ich solle auf das Schlimmste gefaßt sein, war ich gern bereit etwas zu tun oder zu versuchen, was mein Leben möglicherweise retten könnte. Durch das Bekanntwerden mit dieser großen Wahrheit bin ich heute imstande, die heilende Kraft der unendlichen Liebe zu bezeugen. Innerhalb eines Monats wurde ich von meinen vielen Leiden geheilt und mein Körper war in einem normalen Zustand. Eine der wunderbarsten Phasen der Heilung war die Heilung des Bruches. Ehe ich zur Christian Science kam, konnte ich meine Binde nicht auf eine Stunde ablegen, ohne auf zwei bis drei Wochen ans Bett gefesselt zu werden, wobei ich so entsetzliche Schmerzen litt, daß ich den Kopf nicht einmal zum Einnehmen der Nahrung erheben konnte. Ich wurde in Christian Science nicht besonders gegen dieses Leiden behandelt, aber acht Monate später wurde ich mir der Tatsache bewußt, daß ich geheilt war und vergessen hatte, eine Binde während dieser Zeit zu tragen. Bei einer kürzlichen Probe hob ich sechshundert und zwanzig Pfund vom Boden, und dies betrachte ich als einen prächtigen Beweis einer dauernden Heilung. Es beweist ferner, daß der Irrtum keinen Aufenthaltsort finden kann, wenn die Wahrheit erscheint. Heute kann ich durch das Verständnis der Christian Science mit Ergebenheit sagen: „Vater, ich danke dir.” Durch diese gesegnete Wissenschaft bin ich in den Stand gesetzt worden, eine größere Geschicklichkeit und Fähigkeit als Mechaniker zu beweisen und in meinem Berufe eine höhere Stufe zu erreichen, und zwar insoweit es mir klar wird, daß des Menschen Intelligenz eine Wiederspiegelung der göttlichen Intelligenz ist, die keine Beschränkung kennt. Von Tag zu Tag wird mir die Sohnschaft mit Gott, so wie sie von Christus demonstriert wurde, klarer.

Meine körperliche Heilung läßt sich mit meiner geistigen Heilung kaum vergleichen, und für den geistigen Frieden und die durch denselben erlangte geistige Erhebung möchte ich unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy meinen Dank aussprechen. Ihre Lehren haben die Heilige Schrift erleuchtet und ich kann, wenn auch in geringem Maß, den Sinn jenes Verses in den Sprüchen verstehen: „Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und mein Gesetz wie deinen Augapfel.”

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