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Vom November 1909 bis April 1910 litt ich an einer tuberkulösen...

Aus der November 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vom November 1909 bis April 1910 litt ich an einer tuberkulösen Krankheit und wurde während dieser Zeit dreimal operiert. Ein Professor in Basel, den ich neben unserm Hausarzt konsultierte, erklärte mir, daß der Krankheit nur durch Entfernung einiger Rippen Einhalt getan werden könne. Zu einer Operation konnte ich mich jedoch nicht verstehen und hoffte, die sogenannten Bazillen würden durch Einspritzungen eines bestimmten Mittels zerstört werden. Es gesellte sich dann noch ein Lungenleiden hinzu, das mich schon früher befallen hatte, und auch die Herztätigkeit gab zu Befürchtungen Anlaß. Durch alle diese Beschwerden wurde ich sehr geschwächt, und es tauchten Selbstmordgedanken in mir auf; kurzum, ich befand mich in einer so traurigen Verfassung, wie ich sie mir jetzt, da ich wieder gesund bin, gar nicht mehr richtig vorstellen kann.

In dieser unglücklichen Lage traf ich einen Mechaniker, der mich nach meinem Leiden fragte. Er riet mir dann, mich der Christian Science zuzuwenden, mit dem Beifügen, er selbst sei erst vor kurzem durch dieselbe von einem Lungenleiden befreit worden. Ich hatte schon einmal von dieser Wissenschaft gehört, und da mir nun des bestimmtesten versichert wurde, daß ich hier vollständige Heilung finden würde, kam ich zu dem Entschluß, mich um Beistand an eine Vertreterin in Basel zu wenden. Mit welchem Erfolge! Schon nach einigen Tagen verschwanden meine schwermütigen Gedanken, die mein ganzes Ich zu umfangen schienen, und ich war überzeugt, daß die körperliche Krankheit weichen müßte. Und wirklich! Eines Abends, nachdem ich zur Ruhe gegangen war, trat unter eigenartigen Empfindungen eine entschiedene Wendung zum Besseren ein. So ist nun das Hauptübel verschwunden, und mit ihm die Begleiterscheinungen.

Diese außerordentliche Wohltat, die mir in so reichem Maße zuteil wurde, hat mich davon überzeugt, daß die von Mrs. Eddy entdeckte Wissenschaft die einzig richtige Auffassung und Anschauung des Seins, der Allheit und der Macht Gottes ist. Ich bin nicht imstande, meinem Dankgefühl für all das mir gewordene Gute Ausdruck zu verleihen. Der Gedanke, daß Gott das Prinzip von des Menschen Sein ist, soll in Zukunft mein Begleiter sein.

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