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Daß die Macht Gottes, wie wir dieselbe durch die Christian Science Lehre...

Aus der März 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß die Macht Gottes, wie wir dieselbe durch die Christian Science Lehre erkennen und verstehen lernen, Kranke heilt und Sünder bekehrt, habe ich reichlich Gelegenheit gehabt zu erfahren. Vielleicht dienen meine Erfahrungen andern, die ebenso leiden wie ich früher, zur Ermutigung, und ich fühle mich daher veranlaßt, das Folgende mitzuteilen. Fünfzehn Jahre lang litt ich an einem Bruch und mußte eine Bandage tragen. Mir war von einer der ersten medizinischen Autoritäten geraten worden, das Stehen ohne Tragen des Bruchbandes zu vermeiden, da sich gefährliche Folgen daraus ergeben könnten. Eines abends, nach dem Lesen des Buches „Science and Health with Key to the Scriptures“, dem Lehrbuch der Christian Science beschloß ich, das Bruchband abzulegen. Ich fand jedoch, daß ich voreilig gewesen und mein Verständnis nicht hinreichend war, um mich vor den üblen Folgen zu schützen; ich mußte das Bruchband wieder anlegen, um nur von den furchtbaren Schmerzen befreit zu werden. Beim Lesen des Buches machte ich aber auch die Entdeckung, daß es etwas Wichtigeres gibt als das Geheiltwerden von körperlichen Gebrechen, nämlich das Erlangen eines edleren und geistigeren Sinnes, der dann auch körperliche Heilung mit sich bringt. Ich fuhr fort mit dem Lesen, und ein namenloses Sehnen nach einer guten und reinen Sinnesart bemächtigte sich meiner. Auf Seite 11 las ich: „Wenn wir Heiligkeit mehr erstreben als alles andre, so werden wir alles dafür opfern.” Ich faßte nun den Entschluß, zuerst nach dem Geistigen zu trachten und weniger an mein materielles Wohlbefinden zu denken. Dieser weniger selbstsüchtige Beweggrund lenkte mein Denken vom Körper ab, wodurch ich denn auch binnen wenigen Monaten wiederhergestellt wurde. Nunmehr warf ich das Bruchband ins Feuer und wagte mich furchtlos hinaus, um völlig frei zu werden. Hierbei lernte ich auch, daß alle sündhaften Gedanken und Gewohnheiten den selben Weg gehen — bildlich gesprochen, durch Feuer vertilgt werden müssen —, um einem gesünderen, edleren Menschentum zu weichen.

Meine Heilung ging nicht schnell vor sich, wennschon während der sieben Jahre, die zwischen meinen anfänglichen Bemühungen und meiner schließlichen vollständigen Wiederherstellung liegen, jeder Schritt von steter Hoffnung, freudigem Streben und zunehmender Harmonie begleitet war. Jetzt erfreue ich mich in körperlicher Beziehung der denkbar besten Gesundheit. Dies alles verdanke ich dem Studium des Werkes „Science and Health“ und dessen Verfasserin, jener herrlichen Frau. Gott sowie Seiner Botin in diesem Zeitalter sage ich aus vollem Herzen Dank.

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