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Wie innig dankbar bin ich, daß auch ich die Segnungen bezeugen darf, die...

Aus der März 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie innig dankbar bin ich, daß auch ich die Segnungen bezeugen darf, die durch die Christian Science der Menschheit zuströmen, das wunderbare Licht, das uns erlöst von dem blinden Glauben und uns die Frucht bringt, die „das Wissen schafft.”

So weit ich zurückdenken kann, war ich ein kränkliches Kind. Bis zum sechsten Jahre mußte ich den ganzen Winter über im Zimmer bleiben und während der folgenden zwölf Jahre war ich ständig in ärztlicher Behandlung. Es wurde alles versucht, was menschliche Kunst bieten konnte — Bäder, Medizinen, Massage usw.—, und von jeder neuen Kur wurde immer das Beste erhofft. Dies schien sich anfänglich auch zu erfüllen, aber nur zu bald trat ein Rückschlag ein, gefolgt von furchtbarer Niedergeschlagenheit und Schwäche. Schließlich riet mir ein Arzt all die Versuche aufzugeben, durch den ständigen Arzneigebrauch sei der Organismus sozusagen vergiftet.

In einem religiösen Heim erzogen, war ich früh mit der Bibel vertraut und wurde gelehrt, Gott sowie Jesum Christum als Seinen Sohn zu lieben. Je älter ich aber wurde, desto weniger verstand ich Gott. Wie sollte ich Ihm als einem liebenden Vater vertrauen, wenn Er mir so viel Leiden sandte? Wie konnte sich das mit Liebe vereinen? Hätte Er mich nicht sterben lassen können, da ich noch klein war, um mir all die Qualen zu ersparen? Bitter und unglücklich zog ich mich von den Menschen zurück und das Einzige, was ich verlangte, war, man möchte mich allein lassen.

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