Der von dem englischen Dichter Pope ausgesprochene Grundsatz, daß „Ordnung des Himmels erstes Gesetz” sei, ist fast zum Gemeinplatz geworden. Deshalb ist es auffallend, daß so wenig von der absoluten Wahrheit, die in diesen Worten liegt, erkannt wird und in den Angelegenheiten der einzelnen Menschen sowie der Nationen zur Anwendung kommt. Gewiß wäre es interessant zu wissen, ob Pope selbst erkannte, wie genau seine Äußerung mit den Lehren der Bibel übereinstimmt.
Kann irgend etwas dem menschlichen Geist einen besseren Begriff von vollkommener Ordnung geben, als die Wunder einer sternenhellen Nacht? Wenn wir den Blick über die Sterne schweifen lassen, die in scheinbar unendlicher Zahl das Himmelsgewölbe bedecken, und wenn wir bedenken, daß es weiter hinaus noch viele andre Welten, Sonnen oder Planeten gibt, deren Entfernung so groß ist, daß der menschliche Geist sich dieselbe gar nicht vorstellen kann, so werden wir überwältigt von der erhabenen Ruhe, der Majestät, der ununterbrochenen Ordnung dieser unermeßlichen Schar, „welche sich in der Harmonie der Science bewegt” („Science and Health“, S. 514).
Die folgende Frage, über die man schon in uralten Zeiten nachdachte und die alles menschliche Mutmaßen nicht beantwortet hat, taucht immer wieder auf: Welchen Platz nimmt der Mensch ein in diesem großen Plan? Hat er überhaupt einen Platz in demselben? Daß viele, die sich früher mit solchen Fragen den Kopf zerbrachen, nun endlich die Lösung gefunden haben, ist Mary Baker Eddy, der Autorin von „Science and Health with Key to the Scriptures“ zu verdanken. Schon wegen dieser einen Segnung ist ihr die Menschheit zu unaussprechlichem Dank verpflichtet.
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