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Die erlösende Idee

Aus der März 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man die Aufzeichnungen über das Leben Jesu aufmerksam liest, so fällt es einem auf, wie bestimmt der Meister an die von ihm dargebotenen Mittel zur Beseitigung menschlicher Unvollkommenheiten und Leiden glaubte. Wie ferner ersichtlich ist, war er fest überzeugt, daß seine Worte und Werke bei denjenigen, die ein empfängliches Gemüt haben, denselben Glauben bewirken würden.

Er erklärte: „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.” Die Worte „Leben und volle Genüge” umfassen Freiheit, Befriedigung aller unsrer Bedürfnisse, Gelegenheit zur Verwendung unsrer Geistesgaben und Erlangung alles dessen, was wahr, schön und gut ist. Die Lage der Dinge war Jesu durchaus klar. Er erkannte das Unheil, welches dem menschlichen Bewußtsein zufolge die Sünde angerichtet hatte, wußte sich aber im Besitz dessen, was alle Bedürfnisse befriedigen, jedes irdische Problem lösen und das Reich Gottes „auf Erden wie im Himmel” gründen würde.

Der Meister war mit allen Erscheinungsformen menschlicher Sklaverei und menschlichen Elends in Berührung gekommen. Die Blinden, die Lahmen, die Aussätzigen, die mit unnennbaren Krankheiten und Sünden Behafteten — alle drängten sie sich um ihn, so daß ihm kein Grad der Verzweiflung, keine Tiefe des Elends unbekannt blieb. Trotz alledem aber verkündete er der Welt, er habe das Mittel, welches die Menschen von aller Pein befreien und von allen Sünden reinigen werde. Und was war dieses Universalmittel? Einfach die richtige Idee oder der wahre Begriff von Gott, von Seinem Wesen und Seiner Allheit — die Erkenntnis der Wahrheit, von welcher er sagte, sie werde frei machen. Welch ein herrliches Mittel! Allen Menschen bietet es Heilung, Trost und Erlösung. Es ist ein göttlicher Idealismus, ein Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen; es ist die Wahrheit, die allen Irrtum zerstört.

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