Im Juni 1909 stürzte unser vierzehnjähriger Sohn aus einer Höhe von etwa sechs Metern und zog sich eine schwere Verletzung des linken Beines über dem linken Knie zu. Ich „hielt an am Gebet” im Sinne der Christlichen Wissenschaft und eilte zu ihm. Meine Schwester, die in einer andern Stadt als ausübende Vertreterin tätig ist, wurde telephonisch benachrichtigt, doch schien es geboten einen Chirurgen sowie einen Arzt zu Rate zu ziehen. Beide meinten, es sei ein ernster Fall, der Junge könnte vor sechs oder acht Wochen das Bett nicht verlassen und im Winter nur auf Krücken zur Schule gehen. Die Heilung schritt jedoch rasch vorwärts. Nach der Einrichtung des Gliedes trat zum Erstaunen der Ärzte weder Übelkeit, Fiber, Anschwellung noch Entzündung auf. Da weder Arzneien noch sonstige Stärkungsmittel zur Verwendung kamen, nahmen wir ärztliche Hilfe nach dem zweiten Besuch nicht mehr in Anspruch. Am achten Tag wurden sämtliche Bandagen und Schienen abgenommen, und nach Ablauf von drei Wochen konnte der Junge auf Krücken umhergehen. Im September schon legte er den halbstündigen Weg zur Schule viermal am Tage ohne Krücken zurück. Anfänglich hinkte er, es dauerte aber nicht lange, da war das Bein wieder ganz gesund.
Ich bin sehr dankbar für die Kraft, das Freisein von Furcht, und für das Gefühl des Friedens, deren ich mich damals erfreute. Dies ist nur einer von den vielen Beweisen, die wir in den vergangenen acht Jahren von der Wirksamheit der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft an uns erfahren haben. Wahrlich, „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten.” Meine Dankbarkeit gegen Gott ist grenzenlos, und mein Dankgefühl gegen unsre verehrte Führerin, Mrs. Eddy, vermag ich in Worten nicht auszudrücken.
Frankfort, Ind., V.S.A.
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