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„Weiß zur Ernte”

Aus der Dezember 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Lektorenausschuß der Mutterkirche tritt jedes Jahr im Monat September mit Zustimmung aller wieder in Tätigkeit, und der große Segen, den die Arbeit dieses Ausschusses bewirkt, wird den Christlichen Wissenschaftern aufs neue offenbar. Man darf jedoch nicht denken, die Vorträge der Lektoren könnten an und für sich die Zweigkirchen aufbauen und stützen, oder die Kirchenmitglieder würden durch diese Vorträge ihrer Verantwortlichkeit für das Wohl des Gemeinwesens entbunden.

Der Lektor hat vor allem die Aufgabe, das Denken zur Erkenntnis der Wichtigkeit der von ihm zu verkündenden Botschaft zu erwecken, auch liegt es ihm ob, vorherrschende Mißverständnisse in bezug auf die Christliche Wissenschaft zu berichtigen. Er legt seinen Zuhörern die grundlegenden Wahrheiten dieser wunderbaren Lehre in einer Weise dar, daß es denen, die sich vielleicht nur ihrer Heilung wegen für die Christliche Wissenschaft interessieren, offenbar wird, daß diese Wissenschaft dieselbe Wahrheit ist, die von Jesus während seiner irdischen Laufbahn demonstriert wurde und die auch heute noch die Menschheit von Krankheit sowohl wie von Sünde zu erlösen vermag. Wenn diese Hoffnung im Herzen des Zuhörers rege geworden ist, so hat der Lektor wohl so ziemlich alles getan, was er tun kann, und es ist dann die Aufgabe der Christlichen Wissenschafter des betreffenden Orts, den nächsten Schritt zu tun, nämlich die Wahrheit dessen, was gepredigt worden ist, zu beweisen.

Der Apostel Jakobus hat gewiß recht, wenn er sagt: „Der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist er tot an ihm selber”. Dasselbe Gesetz der Anziehung, das die Menge zu Jesu führte, als er in Galiläa umherreiste und den Mühseligen und Beladenen Erquickung brachte, ist auch heute noch in Kraft. Auch heute noch möchten die Kranken und Sünder gerne ihre Lasten loswerden, und da die Christliche Wissenschaft die Hoffnung auf Befreiung in ihnen erweckt hat und sie vielleicht in dieser Hoffnung durch Heilungen, die sie beobachtet oder von denen sie gehört haben, bestärkt worden sind, so ergreifen sie bereitwilligst die Gelegenheit, einen Vortrag über diesen Gegenstand zu hören. Sie wollen wissen, ob ihnen der Weg zur Erlösung nicht so klar gemacht werden könne, daß ein jeder ihn zu gehen vermag. Andern ist geholfen worden, und auch sie möchten des Segens teilhaftig werden, der so freigebig dargeboten wird.

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