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Beschäftigung

Aus der Juni 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Die Erkenntnis dessen, was Beschäftigung wirklich ist, zerstört für immer die Furcht vor Arbeitslosigkeit. Wenn man wahrnimmt, daß der Mensch, als Ebenbild des Gemütes, Gottes, das Prinzip wiederspiegelt, kann man keine Untätigkeit befürchten. Nur wenn man sich auf die gleiche Stufe stellt mit der Materie, welche Arbeitsversorgung von industriellen Fortschritt, von wechselnden Beschäftigungen infolge wechselnder Weltbedürfnisse und verschiedenen anderen ökonomischen Zuständen abhängig macht, kann der Arbeiter seine Beschäftigung verlieren. Das Verständnis, welches die Christian Science gibt, daß des Menschen wirkliche Beschäftigung in richtigem Wissen besteht, öffnet sofort den Weg zur Befreiung; denn richtiges Wissen, oder die Tätigkeit der einen unendlichen Intelligenz, ist unaufhörlich in Wirkung und in der Offenbarwerdung. Arbeitslosigkeit ist dem allgegenwärtigen Gemüt, und folglich auch dem Menschen, dem Bild und Gleichnis des Gemütes, unbekannt.

Gesetzlicher Handelsschutz verschafft keine Beschäftigung. Da sie eine Eigenschaft des Gemütes ist, kann individuelle Beschäftigung nie durch parlamentarische Verordnungen oder gesetzliche Vorschriften gesichert werden, denn jeder beschränkende Vorgang, welcher Beschäftigung als etwas, was auf Kosten von anderen errungen werden muß, ansieht, ist zum voraus zum Mißlingen verurteilt. Persönliche und nationale Gesichtspunkte müssen zu Gunsten des Gesichtspunktes des Prinzips, welches der ganzen Menschheit die gleichen Gelegenheiten bietet, aufgegeben werden. Weil des einzelnen klares Verständnis, daß der Mensch immer und ewig mit dem Wiederspiegeln des Prinzips beschäftigt ist, die eine zuverlässige Berichtigung ist, kann das Problem der Beschäftigung nicht durch die Betrachtung der äußeren Phasen der Lage gelöst werden. Beschäftigung ist die individuelle Demonstration der Tätigkeit des Prinzips.

Es wird gewöhnlich angenommen, daß allgemeine Beschäftigung gänzlich von den Geschäftsverhältnissen abhängig sei, und von der Wohlfahrt oder dem Mißgeschick einer Nation oder von gewissen sogenannten ökonomischen Gesetzen regiert werde. Auf Seite 73 von „Miscellaneous Writings“ sagt Mrs. Eddy: „Eine Annahme erfüllt die Bedingungen einer Annahme und diese Bedingungen zerstören die Annahme.“ Solange sich die Sterblichen dem Mesmerismus der Annahme ergeben und gewisse ökonomische Zustände als Gesetz annehmen, solange wird Anstellung für sie von der Geschäftslage abhängig sein und sogenannter finanzieller Depression Arbeitslosigkeit folgen. Aber der Schüler der Christian Science, welcher weiß, daß Verständnis ihn von dem Glauben, daß angenommene Zustände ihn beherrschen, befreit, erkennt, daß der Mensch nur von dem gerechten Gesetz Gottes, welches für einen jeden einzelnen rechtmäßige und wirksame Arbeit vorgesehen hat, regiert wird. Woher kommt denn die irreführende Behauptung: „Beim Stellesuchen ist Glück die Hauptsache“? Das Element eines solchen Glückes oder einer solchen Gelegenheit hat in dem geordneten und gerechten Plan Gottes keinen Platz. Ungeachtet des gegenteiligen Zeugnisses der sterblichen Sinne, braucht man nur zu wissen, daß der Mensch immer an seinem rechten Platz ist, immer in der richtigen Umgebung und ewige mit nützlicher Beschäftigung versorgt.

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