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In der Hoffnung einem anderen zu helfen und aus Dankbarkeit schreibe ich...

Aus der Juni 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Hoffnung einem anderen zu helfen und aus Dankbarkeit schreibe ich von meiner ersten Heilung, die ich durch die Christian Science erfahren habe. Ich las Wissenschaft und Gesundheit und obwohl ich es damals noch nicht verstand schien mir Gott wirklicher. Mein erster Besuch bei einer Christian Science Praktikerin war kurz, aber ich ging von ihr mit dem deutlichen Gefühl, daß mir die Christian Science könnte wenn ich in Not wäre. Ich erzählte meinem Manne von dem Besuch und von dem starken Eindruck den er auf mich gemacht hatte. An einem Nachmittag, einige Wochen später, bekam ich plötzlich sehr heftige Schmerzen, die schrecklichsten die ich je gehabt. Obschon verschiedene Mittel angewandt wurden fand ich nur wenig Linderung, und der Arzt, der mich am Abend besuchte, sagte ich habe Blinddarmentzündung. Es wurden sofort Anstalten getroffen mich in ein Privat-Spital in der Nähe zu bringen um am nächsten Morgen früh zu operieren. In der Tiefe der Furcht und Angst erinnerte ich mich der Christian Science Praktikerin und ich bat meinen Mann, als er das Spital verließ, ihr zu telephonieren und sie um Hilfe zu bitten sobald er nach Hause komme, was er tat. Innerhalb einer Stunde war ich von den Schmerzen befreit und war so normal vor der Morgen da war, daß die Operation nicht stattfand. Nach etwa zwei Tagen war ich wieder zu Hause und das Leiden zeigte sich nie wieder. Es sind jetzt mehr als sechs Jahre vergangen seit dieser Heilung. Sie kam mir wunderbar vor, aber das Gefühl großen Friedens und großer Ruhe war noch wunderbarer.

Später wurde mir viel geholfen als ich mein Kind erwartete. Der Arzt gab mir keine Hoffnung, daß ich es, selbst die ersten drei Monate, behalten könnte. In einer Nacht, als es schien als ob alles was er gesagt wahr werde und ich vor Furcht zitterte, kam die süße Botschaft: „Völlige Liebe treibt die Furcht aus.“ Sie brachte mir Friede und Heilung und dank dem Beistand einer Praktikerin besorgte ich wenige Wochen später meine häuslichen Pflichten wieder mit nur wenig Hilfe. Zur rechten Zeit ward ein kleines Mädchen geboren, die Geburt war sehr rasch, natürlich und schmerzlos. Wenn ich zurückschaue fühle ich, daß mir Segnungen zuteil wurden die mein Verständnis weit überragen, und eine Botschaft wie die oben erwähnte ist wie ein leuchtendes Signal.

Mein Mann wurde einberufen und war während der zwei letzten Kriegsjahre abwesend. Während dieser Zeit wurde für mich Versorgung demonstriert und vielfache Schwierigkeiten überwunden durch liebevolle Hilfe. Für all die Hilfe die mir so liebevoll erteilt wurde bin ich sehr erkenntlich und fühle eine tiefe Dankbarkeit und Ehrfurcht gegen Mrs. Eddy für ihr großes Lebenswerk und für das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.“

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