Es wäre mir unmöglich von all den Segnungen zu erzählen die ich durch die Christian Science erfahren habe. Ein jeder Tag bringt einen neuen Beweis von der göttlichen Allgegenwart, und die menschliche Sprache hat keine Worte durch die ich die Dankbarkeit, die ich fühle, ausdrücken kann.
Durch das Studium der Bibel und von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, lerne ich Gott als Leben, Wahrheit und Liebe kennen, und die Seins, welche mich von vielen Irrtümern der sterblichen Annahme, betreffs Alter und Gebrechen befreit hat, zu verstehen. Neue Energie belebt mich, mein Herz wurde gestärkt und mein Gesicht ist wieder normal und ich kann meine Pflichten erfüllen ohne eine Brille zu tragen. Mein Gedächtnis, das mich beständig im Stich ließ, eine Schwäche die ich als unvermeidliche Folge vorgeschrittenen Alters annahm, ist wieder gut, was es mir möglich machte die englische Sprache zu erlernen um solche von Mrs. Eddys Werken zu lesen welche noch nicht übersetzt worden sind. Meine täglichen Pflichten, Geschäftsverhandlungen und mein Studium,— ja alles — wird so mühelos getan, daß ich zweimal soviel Arbeit verrichte als vorher und immer mit Freuden und mit weniger Ermüdung. Ich bin sicher, daß wir durch ein aufrichtiges und beständiges Studium und Anwendung der Christian Science ein großes geistiges Verständnis erlangen. Wir wissen, daß wir durch dieses Verständnis den Sieg über alle Irrtümer, welche uns vom göttlichen Prinzip zu trennen suchen, erringen, wie listig sie auch sein mögen. Jeder Schritt vorwärts bringt uns der Quelle der göttlichen und unversiegbaren Liebe —Gott — näher.
Wir waren kürzlich Zeuge einer anderen — vom menschlichen Standpunkt aus bemerkenswerten — Demonstration. Meine Tochter erwartete ein Kindchen und während den vorangehenden Monaten hielten wir beständig an der Wahrheit fest. Alles ging gut bis auf den Tag der Geburt. Dann wollte der Irrtum, in der Form eines sehr unharmonischen Zustandes, plötzlich wirklich erscheinen und das Leben der Mutter sowohl als des Kindes schienen gefährdet. Die Hebamme, die mit ihr war, sagte: „Das ist sehr gefährlich und ich kann nichts tun ohne einen Spezialisten. Ich muß sofort einem solchen telephonieren.“ Der Arzt kam und erklärte den Fall als sehr ernst und sagte meine Tochter müsse wahrscheinlich noch an demselben Abend in das Spital gebracht werden. Da die Furcht uns zu beherrschen schien baten wir sofort eine liebe Freundin und Praktikerin uns beizustehen. Sie tat es mit unermüdlicher Liebe und blieb bei uns.
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