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Eine Dankesbezeugung

Aus der Januar 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Kirchen und Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft, die in Übereinstimmung mit dem Handbuch Der Mutter-Kirche in allen Weltteilen gegründet worden sind und in stets wachsender Anzahl gegründet werden, um den Bedürfnissen der sich beständig ausbreitenden Bewegung nachzukommen, sind eine Quelle der Erleuchtung und des Trostes für jeden Christlichen Wissenschafter. Am meisten lernen sie wohl diejenigen schätzen, die sich nach einer langen Eisenbahnfahrt, nach einem ermüdenden Tag im Geschäft oder aus dem Lärm und Treiben eines überfüllten Hotels, das vielleicht zur Zeit ihr Heim ist, dahin flüchten können, um in diesen schönen, für sie bereiten Räumen Ruhe und geistige Erfrischung zu finden. Viele, die auf Reisen von einer Stadt in die andre kommen, und überall die Lesezimmer und Kirchen, die meistens in schönen Gebäuden und in den besten Stadtteilen untergebracht sind, aufsuchen, fangen an, die ungeheure Größe der Organisation der Christlichen Wissenschaft zu verstehen.

Eine solche Reisende hatte auf einer dreimonatlichen Rundfahrt Gelegenheit, die Lesezimmer und Gottesdienste in über zwanzig Zweig-Kirchen zu besuchen. Sie ist dankbar für die Einheit des Strebens in diesen Kirchen, dankbar für die übereinstimmenden Lektions-Predigten, die es ermöglichen, daß alle denselben hilfreichen Gottesdienst genießen können, sei es in Der Mutter-Kirche in Boston oder in einer Zweig-Kirche in Dorf oder Stadt. Sie ist unsrer geliebten Führerin, Mary Baker Eddy, dankbar für ihre in ihren Schriften veröffentlichten Botschaften und Briefe an Zweig-Kirchen.

Diese Schülerin las jedesmal die besondere Botschaft, die unsre Führerin mit so viel Liebe und Anteilnahme (gewöhnlich zur Einweihung) an die Kirche geschrieben hatte, die die Schülerin gerade besuchen wollte, und gewann dadurch ein höheres Verständnis von der Bedeutung der Kirche und von den Pflichten ihrer Mitglieder. Sie lernte dadurch auch etwas von der Liebe verstehen, die Mrs. Eddy für alle Zweig-Kirchen im Herzen trug. Da sie selbst mehrere Jahre die Gottesdienste in Der Mutter-Kirche besucht hatte und während dieser Zeit nie in einer Zweig-Kirche gewesen war, machte die Ankündigung des Ersten Lesers in den Zweig-Kirchen: „Diese Kirche ist ein Zweig Der Mutter-Kirche, Der Ersten Kirche Christi, der Scientisten, in Boston, Massachusetts” einen besonderen Eindruck auf sie. Die Worte hatten eine neue und tiefe Bedeutung für sie und veranlaßten sie, das Wort „Zweig” näher zu betrachten. Sie fand Aufklärung darüber in dem Bericht des Johannes über das Gespräch, das Jesus mit seinen Jüngern hatte über den Weinstock und die Reben (oder die Zweige, wie es nach der englischen Bibelübersetzung heißt): „Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe. ... Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.” Sie sah ein, welch große Weisheit unsrer Führerin darin lag, alle Kirchen der Christlichen Wissenschaft Zweige Der Mutter-Kirche zu nennen. Daß diese Kirchen am Weinstock bleiben und sich ihrer Verantwortlichkeit als Zweige bewußt sind, hat sich überall in vielen Bezeugungen der Gesinnungstreue und des Gehorsams gezeigt. Jeder aufrichtige Schüler der Christlichen Wissenschaft muß sich darüber freuen. Besonders aber wurden sie von der Schreiberin geschätzt, deren Pflichten sie damals von ihrem Heim und von ihrem besonderen Arbeitsfeld fernhielten. Die Besuche in den Kirchen und Lesezimmern waren Lichter, die ihren Weg erhellten und ihr halfen, mehr Licht und Liebe zu empfangen und wiederzuspiegeln.

Die unsterbliche Prophezeiung Mrs. Eddys auf Seite 383 von Miscellaneous Writings bringt uns täglich Erleuchtung: „Die Christliche Wissenschaft wurde von ihrer Entdeckerin begründet und auf den Felsen Christi gebaut. Die Mächte dieser Erde kämpfen umsonst gegen die unsterblichen Schutzwälle dieser Wissenschaft. Unerschütterlich in alle Ewigkeit wird sie durch die Zeitalter weiterschreiten, unbeschadet durch die dunkeln Pforten der Zeiten gehen, und auf jedem Schlachtfeld in der Achtung der Denker und in den Herzen der Christen einen höheren Platz erringen.”

Die Schreiberin ist wahrhaft dankbar für die Christliche Wissenschaft und für die Heilung und Umwandlung, die ihr durch die Anwendung dieser Lehre zuteil geworden ist. Sie ist dankbarer, als sie es mit Worten auszudrücken vermag, für das Erwachen, das sie vor mehreren Jahren erlebte — und für das geistige Wachstum, das diesem Erwachen folgte —, als sie sich Mrs. Eddys Werken ernstlicher denn je zuwandte und wie nie zuvor erkennen lernte, daß sie sich an die Christliche Wissenschaft um Führung wenden mußte und nicht an Christliche Wissenschafter. Sie ist Gott dankbar für diese große Gabe Seiner Liebe, die die Menschheit heilt und erlöst; sie ist Christus Jesus, dem Meister-Metaphysiker, dankbar und auch der unermüdlichen Arbeiterin, unsrer verehrten Führerin, die einstmals allein stand in der Welt mit ihrer großen Offenbarung der Christlichen Wissenschaft. Wie geduldig und gütig war sie mit der Menschheit, die sich abmühte, die Wahrheit zu fassen und zu verstehen, die ihr selbst so klar war! Wie wachsam und hingebend überwachte sie alle ihre ersten Schritte! Mit welcher tiefen Einsicht griff sie allen Schwierigkeiten vor, die ihre Kirche und ihre Anhänger bedrohen könnten! Mit welcher Liebe suchte sie die Verirrten, um sie in des „Vaters Haus” zurückzuführen, in dem, wie sie sagt, „viele Wohnungen sind, wo viel freundliche Aufnahme und für die Reumütigen viel Vergebung ist” (Miscellany, S. 133). Welch eine Führerin! Welch ein Erbe!

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