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Von den unzähligen Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der Januar 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von den unzähligen Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurden, möchte ich besonders eine Erfahrung erwähnen, die ich im vorigen Jahre hatte. Meine Nachbarin hatte vor kurzem einen Hund geschenkt bekommen, den sie immer angekettet hielt. Er war von früher nicht daran gewöhnt, angekettet zu sein, und es schien ihn ganz bösartig zu machen. Er hatte eine große Abneigung gegen mich, zum Teil wohl darum, weil ich gewöhnlich durch eine Lücke in der Hecke in den Garten kam. Als ich eines Tages das Haus meiner Nachbarin verließ, zerriß der Hund, während er mich wütend anbellte, seine Kette, sprang auf mich zu und biß mich mehrmals an den Knöcheln und über dem Knie. Auch versuchte er wiederholt, mir an die Kehle zu springen; es gelang ihm jedoch nur, meinen Ärmel unterhalb der Schulter zu zerreißen. Er ließ nicht nach, bis jemand meine Nachbarin herbeiholte, die schließlich mit Mühe und Not ihren Hund von mir losreißen konnte.

Ich ging ins Haus und wusch die Wunden aus, wobei ich die in der Christlichen Wissenschaft gelernte Wahrheit anwandte, so gut ich konnte. Ich bin tief dankbar für die augenblickliche Wirkung der Wahrheit, wodurch alle Furcht und aller Schmerz verscheucht wurde. Nach etwa fünfzehn Minuten ging ich wieder meinen häuslichen Pflichten nach. Ich verspürte weiter nichts mehr, bis ich zu Bett ging und die Folgen des Ereignisses vom Morgen sah. Bis dahin hatte ich keine Ahnung, daß ich so bös zugerichtet war. Einen Augenblick lang kam Furcht über mich, und ich zeigte meinem Gatten die Ursache derselben. Er riet mir, um Hilfe zu bitten, wenn ich selbst den Zustand nicht schnell überwinden könne. Meine Dankbarkeit für die Hilfe, die ich bei früheren Gelegenheiten hatte erfahren dürfen, hatte jedoch den sehnlichen Wunsch in mir erweckt, mein eignes Verständnis von der Wahrheit anzuwenden. Anstatt zu Bett zu gehen, bemühte ich mich daher, mir mehr von der Wahrheit über Gott und den Menschen zu vergegenwärtigen. Daraufhin schlief ich ruhig und hatte weiter keine Beschwerden mehr. Es wurde mir klar, daß ich durch diese Erfahrung viel gelernt habe. Ich empfand keinerlei Groll gegen den Hund, ich wußte, daß sein Widerwille gegen mich auf falscher Grundlage beruhte.

Worte vermögen nicht auszudrücken, wie dankbar ich bin für die Veränderung, die in mein Leben und mein Heim gekommen ist, seit ich die Christliche Wissenschaft studiere. Seit mehr als vierzehn Jahren ist sie unser einziger Arzt gewesen. Meine Dankbarkeit gilt allen, die mir auf meinem Wege geholfen haben, und besonders Mrs. Eddy, die diese Hilfe möglich gemacht hat.

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