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Im Frühjahr 1902 wurde ich von jemand auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Dezember 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Frühjahr 1902 wurde ich von jemand auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen, der sich selbst gerade dafür zu interessieren angefangen hatte und in das Dorf, wo ich damals wohnte, auf Besuch gekommen war. Ich war damals in ärztlicher Behandlung, die mir aber wenig half, und nun wurde mir gesagt, daß mich die Christliche Wissenschaft heilen könne. Erst dachte ich, es handle sich um eine Art Glaubensheilung, und fühlte, daß etwas derartiges mir nicht helfen könne. Ich hatte mehrere Jahre lang in der Wesley'schen Kirche als tätiges Mitglied gewirkt, und Religion war für mich mehr als ein Name. Die Bibel brachte mir Trost und Hilfe, trotzdem hatte ich aber stets das Gefühl, daß sie mehr geistige Hilfe zu geben vermochte, als ich schon erhalten hatte. Darum versuchte ich es mit andern Religionslehren, um zu sehen, ob sie mir mehr bieten könnten, aber ich fand nichts, was mir mehr zu geben versprach, als ich hatte, bis ich den Christian Science Sentinel las, den mir die genannte Freundin gegeben hatte. Was ich las, fesselte mich sofort, und ich war überzeugt, endlich die Wahrheit gefunden zu haben. Ich las den Sentinel ganz durch, und kann kaum sagen, welche Freude ich dabei empfand. Ich war erstaunt, daß mir das Lesen nicht große Augenschmerzen verursacht hatte. Denn seit einigen Monaten war es mir kaum möglich gewesen zu lesen oder zu nähen, selbst mit der Brille nicht, die ich auf Anraten eines Augenarztes vor acht Jahren zu tragen anfing, da der Arzt sagte, es wäre gefährlich für mich, ohne sie zu nähen und zu lesen.

Als ich der Freundin erzählte, wie viel Freude ich am Lesen des Sentinel gefunden hatte, lieh sie mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Eddy. Ich fand, daß das Buch tatsächlich ein „Schlüssel” zur Heiligen Schrift war. Es war mir klar, daß es sich um eine Offenbarung handelte, und ich konnte gar nicht aufhören mit dem Lesen. Wahrheit speiste „die darbende Leibe” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 17). Ich sah ein, daß meine Vorstellung von Gott falsch gewesen und daß das der Grund war, weshalb meine Gebete um Heilung niemals erhört worden waren. Die Christliche Wissenschaft brachte mir Gott näher. Es war nun keine bloße Theorie mehr für mich, wie früher, daß Gott allmächtig, allgegenwärtig und allwissend ist, sondern ich wußte es, und ich wußte auch, daß diese geistige Tatsache eine anwendbare Wahrheit war, die Krankheit und Leiden zerstören würde. Ich fing an sie zu betätigen und fand Heilung.

Ich hatte seit meiner Jugend an schweren Nervenschmerzen gelitten. Während der Anfälle, die sich jedesmal von einer Woche bis zu einem Monat hinzogen, war es mir unmöglich, den Kopf auf ein Kissen zu legen, ohne eine Stützvorrichtung zu gebrauchen. Dieses Leiden wurde durch das Studium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” völlig überwunden. Auch konnte ich nach kurzer Zeit die Brille weglegen. Die Augenschmerzen waren ganz gewichen, und meine Sehkraft war besser und stärker als je vorher. Während der folgenden sechzehn Jahre hatte ich nie die geringsten Schwierigkeiten mit meinen Augen. Auch Schlaflosigkeit und viele andre geringere Leiden wurden überwunden.

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