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Weihnachten

Aus der Dezember 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit jenem denkwürdigen Morgen vor fast zweitausend Jahren, als die Geburt Jesu, des Christus, für die Menschheit ein neues Zeitalter einleitete, ist er, der der Menschheit Erlöser und Wegweiser werden sollte, die höchst überragende Gestalt aller Zeiten und der Mittelpunkt der menschlichen Aufmerksamkeit geblieben. Um die Begleitumstände seiner niedrigen Geburt haben sich sehr viele Streitfragen erhoben; die sorgfältigste Untersuchung jeder geringfügigsten Einzelheit seines irdischen Lebens wollte zu keinem Ende kommen; was die Heilige Schrift über das Ende seiner irdischen Laufbahn berichtet, ist vielfach angezweifelt worden; über die Bedeutung seines unvergleichlichen Vorbildes gehen die Ansichten immer noch weit auseinander. Es blieb Mary Baker Eddy vorbehalten, der Menschheit durch die Christliche Wissenschaft die wahre Natur Jesu als das unvergleichliche Vorbild des Christus zu offenbaren.

So eifrig auch alle Worte und Werke Jesu untersucht wurden, so bleibt seine Menschlichkeit doch das erhabenste Vorbild des Menschentums und kommt der Vollkommenheit am nächsten. Außerdem erwies er sich als der weitaus demütigste aller Menschen. Durch alle Jahrhunderte hindurch hat das Interesse an seinen Lehren und Werken sowie das Verlangen, ihm in allem nachzufolgen, in hohem Maße zugenommen. Nie waren seine Nachfolger so zahlreich, und nie ist das Verlangen nach einem klaren Verständnis der Lehren des Nazareners so lebendig gewesen wie heute. Diese Lehren haben der sorgfältigsten Prüfung von Millionen von Menschen widerstanden,—von ehrlichen Forschern, die von der Menschheit ungestilltem Verlangen getrieben des Daseins Rätsel zu lösen suchten. Und das Ergebnis war eine stets wachsende Überzeugung der Christen von der Göttlichkeit des Christus und der Wahrhaftigkeit der Botschaft Jesu.

Seit der Entdeckung der Christlichen Wissenschaft hat sich im Urteil über die Natur und die Aufgabe des Christus ein auffallender Wechsel vollzogen. Dies ist die beachtenswerteste Feststellung in der Wandlung, die das religiöse Denken im letzten halben Jahrhundert erfahren hat. Mrs. Eddys Lehren über diesen höchst wichtigen Gegenstand wurden zuerst für umwälzend und unverständlich gehalten. Trotzdem wurden sie nicht nur von den Schülern der Christlichen Wissenschaft angenommen, sondern haben sich auch unter den Christen vieler andrer Bekenntnisse ein weites Feld erobert.

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