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Zuversicht

Aus der Dezember 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist geradezu wunderbar, wie die Christliche Wissenschaft die Herzen der Menschen mit Frieden und Zuversicht erfüllt. Durch ihre Lehren finden die Mühseligen und Beladenen Erquickung und Frieden; die Kranken und Leidtragenden werden mit Gesundheit und Trost gesegnet; die Schwachen und Verzagten empfangen Kraft und Zuversicht, ihren Lebensweg fortzusetzen. Das sind Tatsachen, die nicht bestritten werden können. Ihre Wahrheit wird heute von vielen bezeugt. Auf der ganzen Welt findet man Menschen, deren Leben durch die Christliche Wissenschaft vollständig umgestaltet worden ist. Und die christlich-wissenschaftliche Bewegung, die so viel Gutes schafft, ist ebenfalls keine vorübergehende Bewegung; denn sie übt ihren Einfluß auf die Welt schon über fünfzig Jahre aus. Manch einem Sturm des Widerstands, der von allen Seiten über sie losgebrochen, hat sie standgehalten und hat alle Angriffe zurückgewiesen, die die Leidenschaften des unwissenden, voreingenommenen sogenannten menschlichen Gemüts auf sie zu machen gewagt haben.

Worin liegt nun die Kraft der Christlichen Wissenschaft? Wie kommt es, daß ihre Lehren solche Zuversicht einflößen? Worin unterscheidet sie sich von andern Lehrgebäuden, die, wenn sie auch die menschlichen Zustände in mancher Hinsicht verbessert haben, nicht imstande waren, der Menschheit den ewig ersehnten Frieden zu bringen? Mrs. Eddy beantwortet alle diese Fragen in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.” Auf Seite 368 schreibt sie: „Das Vertrauen, welches die Wissenschaft einflößt, liegt in der Tatsache, daß Wahrheit wirklich und der Irrtum unwirklich ist. Der Irrtum ist ein Feigling vor der Wahrheit Die göttliche Wissenschaft besteht darauf, daß die Zeit dies alles beweisen wird.” Wahrheit ist einer der Namen, die in der Christlichen Wissenschaft für Gott angewandt werden. Gott ist Wahrheit. Da Gott unendlich ist, ist auch die Wahrheit unendlich. Und die unendliche Wahrheit schließt alle Wirklichkeit in sich. Gestützt auf diese großen geistigen Tatsachen machte Mrs. Eddy die bedeutungsvolle Entdeckung, daß das Böse—in jeder Erscheinungsform oder Gestalt—unwirklich ist, daß das Böse kein Dasein in der Wahrheit hat, weil die Wahrheit gut ist: und sie bezeichnete das Böse als Irrtum.

Daraus geht klar hervor, daß die Christliche Wissenschaft Vertrauen und Zuversicht einflößen muß. Da das Böse oder der Irrtum unwirklich ist, also kein wahres Dasein hat, braucht sich niemand davor zu fürchten: und sind wir von der Furcht vor dem Bösen frei, so wächst unsre Zuversicht und unser Vertrauen auf das Gute, und wir werden uns viel glücklicher fühlen. Der Irrtum flieht stets vor der Wahrheit. Wie wichtig ist es, sich dessen bewußt zu sein, wenn man es mit einem Fall von angeblich ständiger oder chronischer Krankheit zu tun hat! „Der Irrtum ist ein Feigling vor der Wahrheit.” Das sollte man nie vergessen. Durch die Christliche Wissenschaft erkennen wir, daß der Irrtum nie persönlich ist. Er ist stets eine falsche Annahme des sterblichen Gemüts. Die Wahrheit des geistigen Seins sollte daher furchtlos, ruhig und voller Zuversicht erklärt werden; und wenn uns die so erklärte Wahrheit völlig gegenwärtig ist, dann muß der Irrtum unbedingt verschwinden.

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