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Vertreter sein

Aus der April 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Häufig hört man Leute, die die Christliche Wissenschaft noch nicht lange kennen, sagen: „Wie gerne möchte ich Vertreter sein!” Das ist ohne Zweifel ein gerechter Wunsch, denn er entspringt der tiefen Dankbarkeit für die Segnungen, die die Christliche Wissenschaft diesen Leuten gebracht hat. Es ist der Ruf der Liebe, durch das liebevolle Wirken in der Christlichen Wissenschaft die Goldene Regel — anderen tun, was wir wollen, daß sie uns tun — zu erfüllen.

Mit dem ersten wirklichen Erkennen des immer gegenwärtigen Christus, der Wahrheit, erwacht auch das Sehnen, die Freude, den Mut und den heilenden Balsam geistigen Denkens mit anderen zu teilen. In dem Verhältnis, wie wir in dem sicheren Bewußtsein und der Erleuchtung dieser Wahrheit verweilen, können wir die Christliche Wissenschaft ausüben. Das Wissen, das Verstehen muß bewiesen, muß demonstriert werden. Ein anerkannter Vertreter, das heißt ein Vertreter, der vom Vorstand Der Mutter-Kirche anerkannt ist, und der seine ganze Zeit ausschließlich dem Heilungswerk widmen kann, ohne einen andern Beruf auszuüben oder einer andern Beschäftigung nachzugehen, hat seine Niederlassung als Vertreter und seinen Wirkungskreis durch beharrliches, hingebendes Bemühen erlangt sowie durch Gehorsam gegen die Ermahnung unserer Führerin in ihrem Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 22): „,Handelt, bis daß ich wiederkomme‘! Wartet auf euern Lohn, und, werdet nicht verdrossen Gutes zu tun‘”. Das Denken des Vertreters ist beständig von der Christus-Gegenwart erfüllt, und er hat gelernt, daß bloßes menschliches Wissen und menschliche Güte nicht heilen. Nur das Gute, das die vergegenwärtigte Wahrheit ist, heilt.

„Er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben”. Wenn dieses Wort Gottes unser Bewußtsein erfüllt, dann strahlt es seine eigene heilende Kraft auf den empfänglichen Gedanken aus und wird erwidert mit erhabener Freude, die einen gesunden, harmonischen Leib zur Folge hat. „Gott wird die Kranken durch den Menschen heilen, wenn der Mensch von Gott regiert wird”, sagt Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit” (S. 495). Daher übt jeder die Christliche Wissenschaft aus, der sich bemüht, durch das Forschen in der Bibel und im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch Gott erkennen zu lernen und falsches, weltliches Denken mit wahren, geistigen, Gottgleichen Gedanken zu berichtigen. Nur das Erleben und Vergegenwärtigen der Wahrheit im wirksamen Zerstören der Übel der Menschheit und im Aufrichten der Harmonie macht einen zu einem Vertreter.

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