Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Als mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft erzählte, befand ich...

Aus der Juni 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft erzählte, befand ich mich in größter seelischer Not; denn ich hatte nahezu alles verloren, was das sogenannte menschliche Glück ausmacht. Diese Freundin bat mich, mit ihr eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung zu besuchen. Ich willigte zweifelnd ein und bemerkte, daß es mich zu nichts verpflichte. Am folgenden Tage ging ich zu einer Praktikerin, die mir liebevoll die Christliche Wissenschaft erklärte, mich freundlich ermutigte und mich behandelte. Von diesem Tage an war mein Leben wie umgewandelt. Nach einigen Behandlungen hatten sich mein Denken und mein Zustand vollständig geändert. Ein sehr ernstes Herzleiden, an dem ich immer litt, auch kleinere Übel und viele Charakterfehler sind verschwunden.

Von den vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, möchte ich noch zwei besonders erwähnen. Vor drei Jahren erkältete ich mich in Paris. Ich ließ mich von Furcht übermannen und wurde sehr krank. Die Anwesenden riefen einen Arzt herbei, der erklärte, ich könne möglicherweise Brustfellentzündung oder Lungenanfüllung bekommen. Er verordnete sehr stark wirkende Mittel und sagte, er werde am Abend wiederkommen, um nach mir zu sehen. Ich konnte mich nicht rühren und litt große Schmerzen. Ich bat eine Freundin, eine Praktikerin zu rufen, die gerade kam, als der Arzt wegging. Ich erklärte ihr, der Arzt sei trotz meiner Ablehnung gerufen worden, und ich vertraue auf nichts außer auf Gott. Ich war beunruhigt, da ich eine wichtige Angelegenheit zu erledigen hatte. Geduldig erklärte die Praktikerin, daß Gott uns immer die nötige Kraft gibt, und daß uns nichts am Verrichten unserer Arbeit hindern kann. Sie sagte zu mir, ich werde gewiß am Nachmittag arbeiten können. Darauf behandelte sie mich. Dies geschah an einem Sonntag. Als sie weggegangen war, las mir meine Freundin die Lektions-Predigt vor, und ich schlief ruhig ein. Als der Arzt wiederkam, war ich aufgestanden. Er war sehr erstaunt und ersuchte die Anwesenden, auf mich acht zu geben. Aber ich hatte kein Fieber mehr und wußte, daß ich geheilt war.

Als ich letztes Jahr allein im Auslande war, entbehrte ich jeder menschlichen Hilfe und befand mich in einer scheinbar unentwirrbaren, schwierigen Lage. Ich bat eine liebe Praktikerin, die mir oft half, mich in Abwesenheit zu behandeln; und innerhalb vierzehn Tagen änderte sich meine Lage vollständig und besserte sich über alles Erwarten. Eine unangenehme Arbeit wurde von mir genommen, und ich fand eine Stellung, ein Heim und Liebe. Ich bin jetzt noch in dieser Stelle, und sie gefällt mir immer mehr. Mehrere Bekannte sagten oft, ich hätte besonderes Glück. Gott allein brachte alles zustande, wie im achtundsechzigsten Psalm geschrieben steht: „Gott setzt die Einsamen in Familien: er führt die Gefangenen aus, die mit Ketten gebunden sind” (engl. Bibel).

Durch die Christliche Wissenschaft habe ich noch viele andere Segnungen empfangen. Sie ist meine Hilfe, mein Trost und meine Kraft. Sie half mir den Verlust eines lieben Menschen, der aus diesem Leben geschieden ist, ertragen; sie verbesserte meinen Charakter und meine Gesundheit; und ich habe im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und durch das Lesen des Héraut immer die Hilfe gefunden, die ich brauchte.

Aus tiefstem Herzen danke ich der Freundin, die mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machte, auch den Vertretern, die mir halfen, und deren Geduld, Güte, Liebe und Arbeit mich getröstet und umgewandelt haben. Die Güte Gottes ist immer bereit, uns in jeder Lebenslage zu helfen; doch welche Dankbarkeit schulden wir Mrs. Eddy dafür, daß sie uns geoffenbart hat, wie wir uns an Gott wenden und wie wir die Macht des Guten dartun können, und welchen Dank den hingebenden Praktikern, die den Sündern die frohe Botschaft bringen! Ich habe nur einen Wunsch,—immer mehr fortzuschreiten, um meine Dankbarkeit zu beweisen und fähig zu werden, anderen zu helfen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1925

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.