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Mich drängt es, Gott zu danken für alle Segnungen, die ich in den drei...

Aus der Juni 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mich drängt es, Gott zu danken für alle Segnungen, die ich in den drei Jahren erfahren durfte, in denen ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßt habe. Obwohl ich sehr religiös erzogen wurde, konnte ich doch nie das, was mich wirklich befriedigt hätte, finden. Auch hing ich vielleicht zu sehr an meinen leiblichen Eltern. Solange ich sie hatte, ging ich beständig zu ihnen; und als ich meine Mutter verlor, glaubte ich diesen Schmerz nicht überleben zu können. Bald nach ihrem Tode mußte ich ins Feld. Die ungewohnte Rauheit des Kriegslebens warf mich auf ein langes Krankenlager. Ich mußte mich einer gefährlichen Operation unterziehen, wobei ein Teil meines Magens entfernt wurde. Obwohl mir versprochen wurde, daß ich nachher gesund werden würde, half die Operation nur wenig. Ich erholte mich sehr langsam und konnte kaum mit dem Stock gehen. Ich war sehr niedergedrückt durch den Gedanken, wie ich meine Familie werde ernähren können, da ich aller Wahrscheinlichkeit nach meinen Beruf würde aufgeben müssen. Dieser Sorge wurde ich jedoch enthoben. Meine Frau erwarb unter außerordentlich günstigen Bedingungen ein Geschäft, das sie mit Hilfe von Angestellten während meiner Krankheit allein versah. Nach einiger Zeit wurde ich entlassen.

Eines Tages besuchte mich ein Freund, den ich im Lazarett kennen gelernt hatte. Er lud mich ein, mit ihm einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst zu besuchen und empfahl mir zugleich eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Sie half mir sehr, so daß ich zusehends an Kraft und Verständnis wuchs. Ihr und meinem Freunde danke ich von ganzem Herzen. Was achtzehn Ärzte, die mich in sechzehn Monaten behandelten, nicht erreichen konnten, hat sie durch die Christliche Wissenschaft erreicht. Im Anfang schleppte ich mich ein paarmal mit Mühe zu ihr; aber ich kehrte erleichtert und frei nach Hause zurück.

Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, überkommt mich ein unaussprechliches Dankbarkeitsgefühl gegen Gott, den ich jetzt erst kennen gelernt habe und ich möchte Ihm beständig danken. Mit Hilfe der Vertreterin habe ich stets den Irrtum überwinden können, so oft er mich packte, nicht nur in gesundheitlicher sondern auch in geschäftlicher Hinsicht. Ohne die Christliche Wissenschaft wäre ich sicher verzagt. In beider Hinsicht habe ich während der letzten drei Jahre so große Erfolge erzielt, daß ich den für irrsinnig gehalten hätte, der es mir vorausgesagt hätte. Zwar habe ich unterdessen auch meinen Vater verloren; aber ich habe dadurch kennen gelernt, daß Gott uns nicht verläßt, wenn wir nur auf Ihn vertrauen. So wie ich früher gewohnt war, mich auf meine Eltern zu verlassen, so verlasse ich mich jetzt auf meinen Schöpfer. Ich kann nie aufhören zu danken, selbst wenn ich bis jetzt anscheinend auch nur wenig von der Wahrheit widerspiegle. Ich habe es in diesen drei Jahren von einem hilflosen Wrack zum gesunden und, ich möchte sagen, gut dastehenden Geschäftsmann gebracht. Für alles empfangene Gute bin ich Gott aufrichtig dankbar.

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