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„Ein fröhlich Herz”

Aus der Juli 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In jener Sammlung weiser Sprüche, die allgemein die Sprüche Salomos genannt werden, steht der Spruch: „Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht”; und wer möchte seine Wahrheit bezweifeln? Wie einem Gesicht ein Gesicht im Spiegel entspricht, so spiegelt das Angesicht das Herz wider,—das heitere Angesicht das fröhliche Herz, das betrübte Angesicht das beladene Herz.

Wenn nun die Christliche Wissenschaft für etwas mehr sorgt als für alles andere, so ist es für das Erheitern der Herzen der Menschen, indem sie sie glücklicher und froher macht. Ihre Botschaft von der unaussprechlichen Liebe Gottes, ihre herrliche Botschaft, die uns verkündigt, daß Gott Liebe ist—die unendliche Liebe—, erreicht heute die hörenden Ohren der Menschen und wandelt viele von ihnen von Grund aus um, befreit sie von schweren Sorgenlasten, heilt Krankheit, beseitigt Leiden, reinigt von Sünde,—kurz, macht in allen Fällen das Herz leichter, freudiger, froher. Nichts kann die Furcht, die die Herzen der Menschen bedrückt, in dem Maße zerstören wie die verstandene und bewiesene Wahrheit, daß Gott die unendliche, immer gegenwärtige Liebe ist.

Der Grund, weshalb die Christlichen Wissenschafter, allgemein gesprochen, durch ein frohes Gesicht gekennzeichnet sind, besteht darin, daß sie in gewissem Maße die große göttliche Tatsache von Gottes unendlicher Liebe und Güte und die daraus folgende Tatsache, daß das Übel unwirklich ist,—die Entdeckung der Mrs. Eddy—, erkannt haben. Und das frohe Gesicht ist nicht bloß ein äußerer Anstrich, es ist auch keine Verstellung, es ist der aufrichtig zum Ausdruck gebrachte innere Friede, das unmittelbare Ergebnis geistigen Verständnisses. Die Christliche Wissenschaft hat ihnen das Weltall des Geistes geoffenbart. Sie haben in das herrliche vollkommene Weltall, den Ausdruck des vollkommenen, göttlichen Gemüts, hineingeschaut und sein ewiges Wesen erkannt; sie haben etwas von seiner wunderbaren Schönheit, seiner unaussprechlichen Reinheit, seiner unbedingten Güte gesehen; und in vielen Fällen hat die Vision sie aus Leid oder Schmerz oder Krankheit herausgehoben. Daher der Friede und die Freudigkeit,—ja, die Fröhlichkeit des Herzens. Obwohl sie so gesegnet wurden, verschließen sie doch nie die Augen dem Unglück anderer. Von sich selbst sprechend, sagt Mrs. Eddy in Miscellaneous Writings (S. 279) klar, wie das Herz des Christlichen Wissenschafters teilnahmsvoll dem seines Mitbruders entgegenkommt. Sie schreibt: „Ich freue mich mit denen, die sich freuen, und bin zu sehr geneigt, mit denen zu weinen, die weinen, aber über und über allem ist ewiger Sonnenschein und unaussprechliche Freude”.

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