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Das Überwinden des Rauchens oder des Tabakgenusses ist eine der vielen...

Aus der August 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Überwinden des Rauchens oder des Tabakgenusses ist eine der vielen Heilerfolge, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurden. Es dauerte anscheinend lange, bis das Problem ausgearbeitet war; aber ich lernte für mich selbst arbeiten, und dies brachte eine herrliche Ernte.

Als Knabe gewann ich den Eindruck, daß alle Männer Tabak genießen, und daß man erst dann ein Mann sei, wenn man ihn genießen könne. Diese irrige Auffassung im Zusammenhang mit einem vermeintlich vererbten Verlangen danach war nicht von Vorteil für mich. Ich fing an, Tabak zu genießen, als ich noch sehr jung war, und setzte es viele Jahre lang fort. Eines Tages entschloß ich mich, damit aufzuhören, und ich tat es mit Hilfe von Willenskraft; aber ein Jahr später erlag ich wieder dem noch vorhandenen Verlangen nach Tabak. Später lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen; und als die Wahrheit über mir aufdämmerte, erwachte in mir wieder der Wunsch nach Befreiung von der Gewohnheit des Tabakgenusses, besonders als ich in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 454) die Worte der Mrs. Eddy las: „Der Genuß von Tabak oder berauschenden Getränken steht nicht im Einklang mit der Christlichen Wissenschaft”. Da ich nichts tun wollte, was „nicht im Einklang mit der Christlichen Wissenschaft” stand, hörte ich wieder auf zu rauchen; doch das Verlangen danach verließ mich nicht. Ein Vierteljahr später fing ich an, die Hoffnung zu verlieren, daß ich die Gewohnheit je würde überwinden können. Ich arbeitete und forschte jedoch nach bestem Verständnis und rauchte nicht. Eines Tages gewann ich durch das Lesen eines Aufsatzes in einem alten Journal neue Hoffnung. Durch diesen Aufsatz wurde es mir klar, daß das böse materielle Sinnenzeugnis verschwunden ist, wenn eine Heilung stattgefunden hat oder ein Problem gelöst ist. Nun erkannte ich, daß das Verlangen überwunden werden mußte.

Durch das Forschen nach mehr Licht lernte ich nach und nach einsehen, daß ich an „viele Götter” (viele Kräfte) glaubte; denn ich war der Meinung, meine sogenannte Willenskraft sei eine wirkliche Kraft. Ich glaubte, es sei herrlich, Willenskraft zu haben und durch den Willen tun zu können, was man wolle. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 144): „Menschliche Willenskraft ist nicht Wissenschaft. Der menschliche Wille gehört den sogenannten materiellen Sinnen an, und sein Gebrauch ist zu verurteilen”. Gerade diese Worte erweckten in mir die Erkenntnis, daß ich aufgeben mußte, was ich für so herrlich hielt, was ich liebte, und worauf ich stolz war, was ich jedoch nun als unwirklich erkannte. Ich mußte diesen Glauben aufgeben, wenn ich Fortschritt in der Christlichen Wissenschaft erhoffen wollte. Als ich begann, mir die durch das Verständnis der Wahrheit empfangenen herrlichen Segnungen zu vergegenwärtigen, verstand ich nach und nach die Tatsache, daß es nur einen Gott, nur eine Kraft gibt; und dadurch verlor ich in dem Maße dieses Verständnisses sowohl den Glauben an andere Kräfte als auch das Verlangen nach Tabak, bis die Annahme und das Verlangen schließlich ganz überwunden waren. Dadurch, daß wir allen Glauben an andere Kräfte aufgeben und wissen, daß es nur eine Kraft, nämlich Gott, gibt, üben wir die Christliche Wissenschaft aus.

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