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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Im Dezember 1920 erkrankte ich plötzlich an einer nervösen Störung, die...

Aus der August 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Dezember 1920 erkrankte ich plötzlich an einer nervösen Störung, die in vollständiger Muskelschwäche und einem Gehirnleiden endete, weswegen ich meine Arbeit aufgeben mußte; denn jede mentale Anstrengung war mir unmöglich geworden. Es wurde mir geraten, mich in einer wohlbekannten Klinik behandeln zu lassen. Dort erhielt ich ein Vierteljahr lang die für solche Krankheiten nötige Pflege, spürte aber keine Besserung. Entmutigter als zuvor ging ich weg; denn in einer Umgebung von Leuten, die an derselben Krankheit litten, konnte ich Beobachtungen machen, die nur meine Furcht vor dem Gedanken, nicht geheilt zu werden, vergrößerten. In meiner Verzweiflung entschloß ich mich, auf dem Lande in der Stille und in der stärkenden Luft zu leben; aber ich erlangte keine Erleichterung, und ich wollte sterben, da ich nicht mehr hoffte, wieder normal und arbeitsfähig zu werden. Da erinnerte ich mich der Christlichen Wissenschaft, von der ich zwei Jahre vorher gehört hatte, für die ich mich aber damals nicht interessierte. Ich schrieb an mehrere christlich-wissenschaftliche Praktiker, die mir alle liebevolle Anteilnahme zeigten. Ich fühlte mich nach den ersten Behandlungen nicht wohler. Der Irrtum war hartnäckig, und ich sah nicht ein, daß eine vollständige Umwandlung in meiner Denkweise stattfinden und eine Menge Unkraut aus meinem Bewußtsein entfernt werden mußte, hauptsächlich die Knechtschaft der Sinne, die mich jahrelang gefesselt hatte. Durch die Hingabe und Güte eines christlich-wissenschaftlichen Praktikers erlangte ich schließlich das Licht, und während der Behandlungen erfüllte mich ein Friede und eine innere Ruhe, die ich seit mehreren Jahren nicht gekannt hatte. Mein Zustand besserte sich rasch, und ich gewann wieder Lebensfreude. Nach einigen Monaten konnte ich meine Arbeit wiederaufnehmen; und ich habe sie seitdem nie unterbrechen müssen, obwohl der Irrtum mich oft zu beschränken suchte.

Ich bin dankbar gegen Gott und auch gegen die lieben Praktiker, die mich auf Christus Jesus als den Wegweiser hingewiesen haben. Ich versuche, die Wahrheit jeden Tag besser zu verstehen und sie auf meine täglichen Aufgaben anzuwenden; und ich habe die Zuversicht, daß die göttliche Liebe stets die rechte Lösung gibt. Dankbar bin ich auch Mrs. Eddy, die in ihrer unermüdlichen Liebe für die Menschen gearbeitet hat, um so vielen in der Nacht des Irrtums und des Materialismus Verlorenen zu helfen.

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