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Im ersten Kriegsjahre lasen wir in einer Zeitung von einem Prozeß, der...

Aus der August 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im ersten Kriegsjahre lasen wir in einer Zeitung von einem Prozeß, der gegen eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Berlin geführt wurde. Meine Mutter interessierte sich ganz besonders für die wunderbaren Heilungen, die die Zeugen bestätigten.

Ich litt damals an Gallensteinen, war aber so an die Anwendung materieller Mittel gewöhnt, daß mir nie der Gedanke kam, es könnte mir auf diese geistige Art geholfen werden, bis meine Mutter einige Zeit später sich durch die Christliche Wissenschaft behandeln lassen wollte und mich bat, mit ihr zu einer Christlichen Wissenschafterin zu gehen. Die Dame erzählte uns von der Christlichen Wissenschaft und zeigte uns ein Buch, worin diese mir so neue Lehre stand. Meiner Mutter zuliebe ließ ich mich dann auch behandeln, obgleich ich gestehen muß, daß ich mich wenig oder gar nicht für die Christliche Wissenschaft interessierte und nichts Besonderes für mich erwartete.

Doch die Tage, die nun kamen, kann ich nicht beschreiben. Alles Schwere in meinen Gliedern und das ganze Leiden war plötzlich verschwunden. Ich fühlte eine Freude und eine Wonne, wie ich sie nie zuvor gekannt hatte. Ich hätte wohl den ganzen Tag singen mögen: „Der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler”. Ich war geheilt; und diese Heilung war so vollständig, daß ich seitdem eine gesunde Frau bin.

Ich fühlte den Wunsch, daß ich das Buch haben möchte, das eine solch herrliche Wahrheit enthält. Mein Wunsch wurde erfüllt. Ich erhielt das Buch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy; und es ist tatsächlich ein „Schlüssel” zur Heiligen Schrift. Wir durften die Wahrheit der Bibelworte: „Ich bin der Herr, dein Arzt” und: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen” in reichem Maße erfahren. Diese Worte erwiesen sich uns als eine lebendige, gegenwärtige Tatsache. Dieses Buch zeigt uns den Weg, den Christus Jesus einst enthüllte,—den Weg, der uns in unsere wahre Heimat führt, in jenes „Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel”. Ich kann nicht genug Dankbarkeit gegen Gott zum Ausdruck bringen, daß Er uns diese Frau gegeben hat, die so rein war, daß sie der Welt ihr Buch geben konnte, das den Menschen den Weg zu Gott, der Wahrheit und der Liebe, zeigt.

So hat der Anschlag des Irrtums, durch den Berliner Prozeß die Wahrheit zu unterdrücken, nur dazu gedient, die Wahrheit zu verbreiten; und wir können mit Joseph sagen: „Ihr gedachtet’s böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen”. Laßt uns frohlocken im Herrn für Seine Wunder, die Er an den Menschenkindern tut!

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