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In der dunkelsten Stunde meines Lebens wurde ich durch das Hinscheiden...

Aus der August 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der dunkelsten Stunde meines Lebens wurde ich durch das Hinscheiden eines inniggeliebten Nahestehenden zu der Christlichen Wissenschaft geführt, mit der sich damals ein Mitglied meiner Familie befaßte. In tiefster Verzweiflung und Verlassenheit schrie ich zu Gott, und Er erhörte mich. Ich bat um Behandlung in der Christlichen Wissenschaft, und nachdem ich einmal bei der Praktikerin gewesen war und sie mich behandelt hatte, ging ich singend nach Hause. Obwohl ich nicht verstand, was diese vollständige Wandlung bewirkt hatte, war ich doch überzeugt, daß ich den Tröster gefunden hatte, der „in alle Wahrheit” leitet. Was während dieses ersten Besuchs bei der zuversichtlichen Praktikerin den größten Eindruck auf mich machte, war die mir so ganz neue Auffassung von Liebe die sie mir gab. Die Idee der unpersönlichen, allumfassenden Liebe dämmerte über meinem Bewußtsein auf und heilte mich augenblicklich von dem Leid und der Einsamkeit, denen sehr viel Selbstliebe und Selbstbedauern anhaftete. Obwohl der Kampf damit nicht vorüber war, so hatte ich doch „das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen”, gesehen; und als ich in der Christlichen Wissenschaft weiter forschte, war es mir eine große Erleichterung zu erkennen, daß „Gott die Person nicht ansieht”, und daß alle Ihn mit rechtem Verständnis erkennen und lieben können.

In den Jahren, die seitdem verflossen sind, habe ich viele herrliche Heilungen erfahren. Von Kindheit an litt ich den größten Teil des Jahres an schweren Anfällen von Luftröhrenentzündung, die meine Familie sehr beängstigten, da ich als sehr schwächlich galt. Mit der liebevollen Hilfe einer Praktikerin begann ich den Menschen als geistig, als „im Reiche der göttlichen Liebe” lebend, gehend und atmend anzusehen. In dem Maße wie die Furcht mich verließ, in dem Verhältnis wie die Wahrheit und die Liebe in mein Bewußtsein einströmten, wurden die Anfälle immer schwächer. Seit mehr als drei Jahren habe ich nun keinen Tag mehr krankheitshalber die Arbeit versäumen müssen. Dadurch, daß ich mir vergegenwärtigte, daß es nur einen Einfluß, den Einfluß Gottes, des Guten, gibt, konnte ich einen Influenzaanfall in einer Nacht überwinden. Für diese körperlichen Heilungen als Beweise von Immanuel, „Gott mit uns”, bin ich dankbar, aber auch sehr dankbar für die Heilung unharmonischer Zustände bei meiner täglichen Schularbeit.

Für die Christliche Wissenschaft empfinde ich tiefe Dankbarkeit gegen Gott, gegen Christus Jesus, den Wegweiser, gegen unsere Führerin, Mary Baker Eddy, gegen die Praktiker und Freunde, die immer bereit sind, zu helfen und zu ermutigen, und gegen jene Getreuen, die für unsere Zeitschriften arbeiten, die stets hilfreich und anregend sind.

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