Mit einem Gefühl großer Dankbarkeit lege ich dieses Zeugnis ab. Die durch die Christliche Wissenschaft gelehrte Wahrheit hat mich aus Entmutigung herausgehoben; denn ich glaubte nicht, daß ich je wieder gesund werden würde. Ich wurde durch achttägige Behandlung von einem Leiden geheilt, gegen das die Ärzte und die Heilkunde jahrelang machtlos waren.
Wir erfuhren in unserer Familie viele Heilbeweise. Der erste dieser Beweise nach der Wiedererlangung meiner eigenen Gesundheit war die Heilung unseres fünfjährigen Töchterchens, das an schwerer Lungenentzündung daniederlag. Wir baten einen Wissenschafter in einer andern Stadt um Hilfe; denn in dem Orte, wo wir wohnten, waren wir fremd. Die Wiederherstellung des Kindes erfolgte so schnell, daß sie beträchtliches Aufsehen erregte. Im darauffolgenden Winter hatte ein anderes unserer Kinder dieselbe Krankheit; doch ich konnte sie in einer Nacht überwinden. Am Tage darauf war der Knabe vollkommen gesund.
Mehrere Jahre lang wohnten wir an einem Ort, wo sich sonst niemand für die Christliche Wissenschaft interessierte, und wir auch keine Gelegenheit hatten, die Kirche zu besuchen. Es wäre mir unmöglich, alle Segnungen, die mir zuteil wurden, aufzuzählen. Eine dieser Segnungen war die einer schmerzlosen Geburt. Ich werde Gott immer danken, daß Er uns durch Mrs. Eddy die Offenbarung der Wahrheit gegeben hat. Ein Sieg aber überragt alle anderen. Der jüngste Knabe brach ein Bein. Es wurde schlecht eingerichtet, und nach neunwöchigem Aufenthalt im Krankenhaus wurde er nach Hause gebracht. Der Arzt zeigte mir, daß das gebrochene Bein etwa fünf Zentimeter kürzer war als das andere. Er sagte, es könne nicht geändert werden. Als ich eines Tages mit einer Wissenschafterin sprach, sagte sie, es sei meine Pflicht, zu sehen, daß das Kind Gottes vollkommen ist. Daher begann ich sehr ernstlich, mir klarzumachen, daß Gottes Ideen immer vollkommen sind und nicht von Seiner Fürsorge getrennt werden können. „Unter der göttlichen Vorsehung kann es”, wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 424) sagt, „keine Unfälle geben, denn in der Vollkommenheit ist kein Raum für Unvollkommenheit”. Die Arbeit wurde getan, und der Knabe kann nun so gut wie jeder andere gehen. Ich bin allen, die mir geholfen haben, dankbar.
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