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Tägliche Forderungen

Aus der Juli 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seinem ersten Briefe an die Korinther schreibt Paulus: „Es hat euch noch keine denn menschliche Versuchung betreten; aber Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen”, und auf Seite 233 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt Mrs. Eddy, die Verfasserin: „Fortschritt ist das Gesetz Gottes, dessen Gesetz nur das von uns fordert, was wir gewißlich erfüllen können”.

Die Christliche Wissenschaft ist ein fortschrittlicher Glaube, weil sie auf das göttliche Fortschrittsgesetz gegründet ist. Es wird daher, wenn wir Fortschritte machen wollen, etwas von uns gefordert. Aber sowohl Paulus als auch Mrs. Eddy versichern uns, daß es keine Versuchung gibt, die zu groß ist, als daß wir ihr nicht widerstehen, und keine gerechte Forderung, die wir nicht erfüllen könnten. In dem Abschnitt, dem die oben erwähnte Stelle entnommen ist, sagt Mrs. Eddy: „Jeder Tag fordert von uns höhere Beweise, nicht nur Bekenntnisse der christlichen Kraft”.

Man kann also nicht durch bloßes Bekennen Fortschritte in der Christlichen Wissenschaft machen; man muß den täglichen Forderungen nach höheren Beweisen seines vorgeschrittenen geistigen Verständnisses gerecht werden, des geistigen Verständnisses des Gesetzes Gottes und der Anwendung der Regeln des ihm zugrunde liegenden göttlichen Prinzips, die fortschreitend höhere Beweise der christlichen Kraft zur Folge haben. Ungehorsam gegen dieses Gesetz durch das Unterlassen, seinen Forderungen täglich nachzukommen, muß schließlich zu Strafe oder Zurechtweisung irgend welcher Art führen, vielleicht zu Unsicherheit, Verwirrung, Enttäuschung oder Furcht. Eigenwille, Eigendünkel oder Selbstvertrauen können unser ganzes Denken in Anspruch nehmen und den Christus aus unserem menschlichen Bewußtsein vorübergehend verdrängen. Wir müssen daher auf der Hut sein, müssen wachsam, tätig gerüstet sein und unser Denken so gestalten, daß wir den Ereignissen jedes Tages mit wissenschaftlicher Gewißheit entgegentreten können. Dann wird sich bei allem, was auch kommen oder geschehen mag, unser Verständnis des Gesetzes Gottes als anwendbar und ausreichend erweisen, jeder Forderung gerecht zu werden und jeder Versuchung zu widerstehen. Das Angebot entspricht immer der Nachfrage,—ja, es übersteigt weit jede Nachfrage. Doch es ist Sache jedes einzelnen, den Beweis der Tatsache zu erbringen.

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