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Unsere Pflicht gegen unsere Führerin

Aus der Juli 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Handbuch Der Mutter-Kirche, The First Church of Christ, Scientist, lesen wir im Kapitel „Disziplin” unter der Überschrift ”Zur Anleitung der Mitglieder” (Artikel VIII) die Satzung (S. 42): „Pflichttreue. Abschn. 6. Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt”.

Als Mrs. Eddy diese Satzung schrieb, gab sie damit nicht nur eine Regel zum Schutze gegen die vermeintlichen Anstrengungen des—sowohl unwissenden als auch boshaften—tierischen Magnetismus, der den geistigen Fortschritt hindern möchte, sondern brachte auch viel Selbstverleugnung zum Ausdruck. Eine solch bestimmte Überzeugung, von Gott eingesetzt zu sein, daß sie ihre Nachfolger auf die Notwendigkeit, ihrer Pflicht gegen sie als die Führerin der christlich-wissenschaftlichen Bewegung eingedenk zu sein, hinweisen konnte, erforderte tiefe Demut und selbstlose Bereitwilligkeit, sich, wenn notwendig, sogar auf Mißverständnis und Verleumdung gefaßt zu machen. Sie konnte dies jedoch tun, weil sie wußte, daß sie in ihren Schriften Gottes Offenbarung der Wahrheit für dieses Zeitalter darlegte. Sie wußte auch, daß ihre Verknüpfung mit dieser Offenbarung immer aufrecht erhalten und geschützt werden muß, wenn diese nicht in Stücke zerrissen werden und so der Welt verloren gehen soll.

Es ist ganz unmöglich, ein klar denkender, recht lebender Christlicher Wissenschafter zu sein, ohne einen richtigen Begriff von Mrs. Eddy als der von Gott bestimmten Botin der Wahrheit zu haben. Auch ist es, wenn wir ihre Lehren beweisen wollen, notwendig, zu verstehen, daß ihre Schriften von Gott eingegeben sind. Wird es nicht verstanden und anerkannt, daß die in den Schriften der Mrs. Eddy enthaltene Offenbarung der unmittelbaren Eingebung des göttlichen Gemüts zuzuschreiben ist, so bleibt der Welt die bestimmte gottgegebene Erklärung der Lehren und Werke Christi Jesu, wodurch die Menschen ihre Erlösung ausarbeiten sollen, vorenthalten.

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