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Wie man Heiligkeit erlangt

Aus der Oktober 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn erkannt wird, daß Heiligkeit das Wahre, das Verständige, das Liebliche, das Herrliche in sich schließt; wenn eingesehen wird, daß Heiligkeit nur ein anderer Name für göttliche Ganzheit, für Gesundheit ist, für alles, was von Gott, dem Guten, kommt, dann werden die Menschen bereit sein, sie von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von allen Kräften zu suchen. Die Welt im allgemeinen hat das Erlangen der Heiligkeit in eine künftige Zeit verwiesen, aber die Christliche Wissenschaft entfaltet vor unseren Augen das allgegenwärtige Wesen der Heiligkeit, und niemand braucht die Stunde des Beweisens seiner eigenen Einheit mit Heiligkeit aufzuschieben.

Die grundlegende Wahrheit, auf die die Christliche Wissenschaft besonderen Nachdruck legt, ist nun, daß Gott das All ist, daß „der Herr allein Gott ist und keiner mehr”. Da dies wahr ist, so folgt unvermeidlich daraus, daß Gottes Schöpfung die einzige Schöpfung ist, und daß sie geradeso vollkommen sein muß, wie Gott sie machte. Alles, was in der Wirklichkeit besteht, muß daher heilig, gesund und vollständig sein, muß jener Heiligkeit teilhaftig sein, die eine innewohnende Eigenschaft alles dessen ist, was Gott gehört. Die Christlichen Wissenschafter sind daher aufgefordert, die Tatsache zu beweisen, daß Heiligkeit unendlich und jedem der Kinder Gottes in gleichem Maße zu eigen ist.

In welchem Widerspruch hierzu doch das Zeugnis der körperlichen Sinne steht! Wie beharrlich sie doch vom Gegenteil der Heiligkeit, der Ganzheit, reden! Wie hartnäckig sie die Gegenwart des Unvollständigen, des Unvollkommenen, des Unheiligen behaupten! Dennoch muß die Heiligkeit überall gegenwärtig sein, da Gott, das Gute, allen Raum ausfüllt! Wie sollen wir dann die Allheit der Heiligkeit und die Nichtigkeit ihres Gegenteils beweisen? Wie sollen wir jene Heiligkeit erlangen, die hier und jetzt das rechtmäßige Erbe jedes Kindes Gottes ist? Sicherlich dadurch, daß wir die Lehren jener Wissenschaft annehmen und befolgen, die erklärt, wie wir dem Meister, der „die Schönheit der Heiligkeit” (engl. Bibel) in ihrer ganzen übersinnlichen Erhabenheit und Vollständigkeit bewies, folgen müssen.

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