Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Auf Seite 490 im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”...

Aus der September 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 490 im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lesen wir: „Willenskraft ist nur ein Erzeugnis der Annahme, und diese Annahme begeht Raub an der Harmonie”; und weiter unten: „Der Wille — blind, halsstarrig und ungestüm — wirkt gemeinsam mit Begierden und Leidenschaften. Aus diesem Zusammenwirken entsteht sein Übel. Daher kommt auch seine Machtlosigkeit; denn alle Macht gehört Gott, dem Guten, an”.

Vor etwa 10 Jahren hätte ich obige Erklärungen gar nicht geglaubt; denn ich hatte mir ein Buch über Willenskraft gekauft. Ich befaßte mich jedoch nie damit, obgleich ich über seinen Inhalt unterrichtet war und mir bestimmt vornahm, mich später gründlich darein zu vertiefen. In der Zwischenzeit besuchte mich über Sonnabend und Sonntag ein Verwandter, der im Laufe der Unterhaltung die Christliche Wissenschaft erwähnte und sagte, er lasse sich wegen seiner Augen behandeln. Nun kann ich mich nicht erinnern, daß ich bis dahin von diesem Glauben je gehört hatte, und ich wußte gar nichts davon. Da ich kritisch veranlagt war, fühlte ich mich verpflichtet, diesen Glauben herabzusetzen und meinen Verwandten über seinen großen Fehler, sich nicht mit meinem Buch zu befassen, aufzuklären. Er hatte Geduld mit mir und erklärte mir freundlich das Wenige, das er von der Christlichen Wissenschaft wußte. Wir sprachen darüber bis 2 Uhr des Sonntagmorgens, und ich hielt meine Behauptung aufrecht, daß mein Buch über Willenskraft seinem Buche über die Christliche Wissenschaft weit überlegen sei.

Doch der Same war gesät. In der folgenden Woche entdeckte ich (zu meinem großen Erstaunen), daß sich ein alter Freund der Familie seit vielen Jahren mit der Christlichen Wissenschaft befaßte. Sehr bald darauf besuchte ich diesen. Er erzählte mir mehr von diesem wunderbaren neu-alten Glauben, und rücksichtsvoll lieh er mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit, das ich durchlas. Bald darauf räumte ich das Buch über die Willenskraft aus dem Wege und kaufte mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, das ich heute noch für meine beste Geldanlage halte.

Damals wurde meine Frau schon monatelang ärztlich behandelt. Der Arzt konnte ihr keine Linderung verschaffen und schlug eine Operation vor. Mit meinem damals geringen Wissen von der Christlichen Wissenschaft gelang es mir, sie zu überreden, mit mir einen Ausüber zu besuchen, und ich bin tief dankbar, erklären zu können, daß sie durch jene erste Behandlung geheilt wurde. Dies überzeugte uns ganz, daß wir endlich eine beweisbare Religion gefunden hatten, und von jenem Tage an, vor über 9 Jahren, ist die göttliche Liebe bis heute unser einziger Arzt gewesen. Die Christliche Wissenschaft hat mich sittlich und körperlich zu einem besseren Menschen gemacht; die Lektionspredigt und die Zeitschriften sind meine tägliche Nahrung. Ich bin Gott, Seinem Wegweiser Christus Jesus und Mrs. Eddy dankbar.

Es dünkt mich ein großes Vorrecht, Mitglied Der Mutter-Kirche und einer Zweigkirche zu sein. Ich habe so viele Segnungen genossen, daß es unmöglich ist, sie niederzuschreiben, und es ist nun mein einziges Verlangen, demütiger zu sein und immer zu frohlocken. Große Freude bereitete mir der Klassenunterricht von einem treuen christlich-wissenschaftlichen Lehrer in Boston. Schon seit 10 Jahren ist Gott mein Arzt. Ich wurde von der Gewohnheit des Rauchens, von Erkältungen, Kopfschmerzen, Kummer und Verrenkungen schnell geheilt. Im Geschäft verlasse ich mich ganz auf Gott und finde, daß Er eine immer gegenwärtige Hilfe in der Not ist.

Aus tiefer Dankbarkeit bestätige ich die Richtigkeit der im Zeugnis meines Mannes erwähnten Heilung. Vor über 9 Jahren fand diese Heilung statt, und es trat kein Rückfall dieses irrigen Zustandes ein. Das Überwinden körperlicher Widerwärtigkeiten ist nichts im Vergleich mit der Erkenntnis der Wahrheit und der Liebe in den Angelegenheiten des alltäglichen Familienlebens und mit der Fähigkeit, anderen zu helfen, wenn auch nur in geringem Maße. Ich freue mich und bin Gott und unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy tief dankbar, daß sie uns diese wunderbare Wahrheit gab, die uns führt und erhält.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / September 1929

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.