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[Zeugnis ursprünglich in französischer Sprache]

Freudige Dankbarkeit steigt beständig zu Gott empor, seit ich Seine treuliche...

Aus der September 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freudige Dankbarkeit steigt beständig zu Gott empor, seit ich Seine treuliche Beschützung unter folgenden Umständen bewiesen habe. Am 30. Dezember 1927 fuhr ich abends auf der Schweizerstraße mit dem Rad nach Hause, eine Strecke von etwa 5 km von Genf. Ich war beinahe am Ziel angelangt, als ich mich gewaltsam vom Rad gestoßen und mit großer Wucht kopfüber gegen eine Steinmauer an der Straßenseite geschleudert fühlte. Ich war von einem hinter mir kommenden Kraftrad mit Seitensitz, dessen Insassen mich nicht rechtzeitig gesehen hatten, angefahren worden. Da sie mit voller Geschwindigkeit daherkamen, war der Anprall heftig. Dennoch konnte ich in dem Augenblick, wo ich vom Rad geworfen wurde und ehe ich auf die Steinmauer aufschlug, mir vergegenwärtigen, daß Gott mein Leben ist. Trotz schwerer und stark blutender Verletzungen am Kopfe verlor ich nicht das Bewußtsein. Die beiden Insassen des Seitensitzes, von denen einer leicht verwundet war, versuchten mich aufzuheben; ich fiel aber sogleich hilflos zurück. Dann schien es mir, als hörte ich die Frage: Ist dein Leben in diesem sterblichen Körper? In demselben Augenblick richtete ich mich auf und fühlte, daß ich gehen konnte. Ich setzte mich in den Seitensitz und wurde nach Hause gebracht. Dort angekommen, konnte ich meine Mutter beruhigen, die durch den Anblick sehr beunruhigt war. Sie ging rasch zu einer uns befreundeten Ausüberin, die, als sie mich eine Stunde nach dem Unfall sah, fühlte, daß der Beweis erbracht sei; denn ich fühlte mich ganz wohl. Die Nacht darauf konnte ich schlafen, und als meine Mutter am nächsten Morgen in mein Zimmer trat, sah sie, daß ich auf der verletzten Seite des Kopfes lag, und es mir keine Schmerzen verursachte. Nur das rechte Bein und der rechte Fuß waren noch etwas empfindlich. Während des Vormittags besserte sich mein Befinden noch mehr, und am Nachmittag ging ich nach Genf, wo ich bis zum Abend ohne Beschwerden oder Müdigkeit umherging. Am nächsten Morgen konnte ich beim Gottesdienst das Solo singen.

Ein Freund, der Christlicher Wissenschafter ist, besuchte mich am Tage nach dem Unfall und freute sich mit mir über die durch die Christliche Wissenschaft bewiesene Wirksamkeit der göttlichen Kraft; und meine Freunde, die nicht Wissenschafter sind, waren über eine solch rasche und vollständige Heilung sprachlos. Ich selber weiß, daß ich von der göttlichen Liebe treulich beschützt war. Meine Dankbarkeit gilt vor allem Gott; und mein Herz fließt über von Dankbarkeit gegen Mary Baker Eddy für die Lehre der Christlichen Wissenschaft, durch die wir uns beschützen können, und die uns so klar zeigt, daß der Irrtum nie wirklich ist, sondern daß das Gute allein Macht hat.

Das Bemühen, mein Denken mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft in Übereinstimmung zu bringen, hat seelisch und körperlich große Veränderungen in mir bewirkt. Vertrauen auf Gott und die Gewißheit, daß bei Ihm alles möglich ist, hat Zweifel zerstört und Nervenschwäche geheilt. Als ein Freund, der Christlicher Wissenschafter ist, mir die Regel des körperlichen Heilens gemäß der Lehre der Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärte, wurde ich von einem langwierigen Magenleiden geheilt. Was für ein Vorzug es doch ist, zu wissen, daß wir nichts verlieren, wenn wir unsere falschen menschlichen Begriffe aufgeben, und daß nur dann, wenn wir am ersten „nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit” trachten, uns alle rechtmäßigen Dinge zufallen!

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