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„Alle gerettet zu Lande”

Aus der Oktober 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Bericht in der Apostelgeschichte von dem Schiffbruch, bei dem Paulus und alle Gefangenen wohlbehalten ans Land kamen, enthält eine Botschaft für jedermann. Wir lesen: „Der Unterhauptmann wollte Paulus erhalten ... und hieß, die da schwimmen könnten, sich zuerst in das Meer lassen und entrinnen an das Land, die andern aber etliche auf Brettern, etliche auf dem, das vom Schiffe war. Und also geschah es, daß sie alle gerettet zu Lande kamen”.

Viele haben heute den Mut gefaßt, sich nicht mehr auf materialistische Hilfsmittel zu verlassen, und haben sich aufgemacht nach dem kaum erkannten Lande des Geistes, wie es in der Christlichen Wissenschaft geoffenbart ist. Manche sind jedoch versucht, ihren eigenen Fortschritt dadurch zu verzögern, daß sie ihn mit dem Fortschritt anderer vergleichen. Man hört zuweilen, daß Leute, deren Heilung sich langsam zu vollziehen scheint, etwas verdrießlich oder zum mindesten entmutigt werden, wenn sie hören, daß bei anderen die Heilung schnell verwirklicht wurde. Ein wenig Nachdenken über das unpersönliche und geistige Wesen alles durch die Christliche Wissenschaft vollbrachten Heilens kann jedoch neue Hoffnung, Vertrauen und Dankbarkeit gerade für den Umstand erwecken, daß die Heilung in vielen Fällen schnell zustande kommt. Die Wahrheit macht beim Austreiben des Irrtums keinen Unterschied.

Einige der Gefangenen konnten offenbar ohne Hilfe ans Land schwimmen. Man könnte ihre Erfahrung mit der Erfahrung vieler vergleichen, die durch ihr eigenes Studium ohne die Hilfe eines Ausübers in der Christlichen Wissenschaft geheilt worden sind. Andere kamen, wie wir lesen, mit Hilfe von Brettern sicher ans Land. Hätten nun diese Gefangenen dem Neid oder dem Selbstbedauern nachgegeben, als flinke, gewandte Schwimmer an ihnen vorbeikamen, so hätte Unzufriedenheit sie abhalten können, von ihren Brettern Gebrauch zu machen, und sie hätten dadurch das Land nicht so schnell erreicht. Die Christliche Wissenschaft, die die unparteiische göttliche Liebe auslegt, lehrt uns, andere nie wegen ihres Fortschritts zu beneiden, handle es sich um Heilung, Stellung, Gehalt oder Gelegenheit, sondern das eigene Verständnis aufs äußerste anzuwenden in dem Vertrauen, daß die göttliche Liebe der Ausführung jeder Aufgabe gewachsen ist und von den mancherlei Zuständen der sterblichen Annahme gänzlich unberührt bleibt.

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