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Bewachte Kanäle der Wahrheit

Aus der April 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu Beginn der christlich-wissenschaftlichen Bewegung gab es in Boston Zimmer, wo man sich christlich-wissenschaftlich behandeln lassen konnte. Im Januar 1887 eröffnete eine Gruppe von Christlichen Wissenschaftern solche Zimmer. Im Jahre 1889 gab die damalige Pastorin Mrs. Eddy in Boston bekannt, daß ähnliche Zimmer eingerichtet worden seien, wo christlich-wissenschaftliche Literatur gelesen oder gekauft werden könne, und in demselben Jahre folgte eine Anzahl Kirchen in verschiedenen Teilen des Landes dem Beispiele Bostons. Es ist beachtenswert, daß jene Bahnbrecher diese Anfangsarbeit dadurch unterstützten, daß jeder einen gewissen Stundenbetrag für das Vorrecht des Dienens bezahlte.

Im christlich-wissenschaftlichen Journal vom Juli 1889 erschien die offizielle Ankündigung eines „christlich-wissenschaftlichen Dispensatoriums”. Sie lautete: „Christlich-wissenschaftliche Literatur liegt für alle, die lesen wollen, zu unentgeltlicher Benützung auf. Sie wird auch verkauft oder kostenlos verteilt”. Diese Zimmer befanden sich in der Tempelstraße in der Nähe des Bowdoinplatzes in Boston, Massachusetts. Doch erst im Jahre 1900 nahm Mrs. Eddy die Forderung ins Kirchenhandbuch auf, daß jede Zweigkirche ein Lesezimmer haben soll, und damit vertraute sie diesen Kanal, durch den die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft der Welt zufließen sollte, den Zweigkirchen an.

Die erste Verordnung zur Einrichtung eines Lesezimmers erschien im Jahre 1900 in der 14. Ausgabe des Handbuchs, in der dem Artikel XXVIII über Zweigkirchen ein Abschnitt hinzugefügt wurde, der teilweise lautet: „Abschnitt 10. Jede Kirche des christlich-wissenschaftlichen Glaubens soll ihr eigenes Lesezimmer haben”.

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