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Der Bibelunterricht in der Sonntagsschule

Aus der April 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 2. und 3. Abschnitt des Artikels XX des Handbuchs Der Mutter-Kirche (S. 62, 63) gibt uns Mrs. Eddy bestimmte Regeln über das Unterrichten in der Sonntagsschule. Der 2. Abschnitt enthält Anweisungen allgemeiner Art, während sich die Anweisungen im 3. Abschnitt auf bestimmte Einzelheiten beziehen. In dem einen großen Punkte, daß die Heilige Schrift die Grundlage des Unterrichtens sein muß, sind sie jedoch einheitlich und übereinstimmend. Haben wir uns je gefragt, warum dies so sein soll? Haben wir je zu ergründen gesucht, warum es ausdrücklich heißt, daß die Kinder in der Heiligen Schrift unterwiesen werden sollen? Oder haben wir nicht zuweilen im stillen gedacht, ob es nicht genügte, nur aus dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuche „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy oder gar aus unserer eigenen Erfahrung zu unterrichten?

Warum sollen die Kinder in der Heiligen Schrift unterwiesen werden? Auf Seite 547 in Wissenschaft und Gesundheit gibt unsere Führerin folgende klare Antwort: „Die Bibel ist sehr heilig. Sie geistig zu verstehen muß unser Ziel sein; denn nur durch dieses Verständnis kann man die Wahrheit erlangen”. Mit andern Worten, wir erlangen die Wahrheit durch das geistige Verständnis der Bibel. Daher kann jeder, der in einem Bemühen irgend welcher Art die Wahrheit sucht, sie nur finden, wenn er sein Forschen in erster Linie auf ein geistiges Verständnis der Heiligen Schrift gründet.

Wie wichtig ist es also, die Kinder anzuhalten, die Bibel als erste Quelle der geoffenbarten Wahrheit anzusehen und zu wissen, daß ihr Erfolg und ihre Freudigkeit stets davon abhängen, daß sie in der Bibel Führung suchen! In der Bibel finden wir zu unserer Führung in jeder Lage, in die wir kommen können, passende Veranschaulichungen und zahlreiche Anleitungen hinsichtlich der Wahrheit über eine solche Lage. Das Kind sieht vielleicht nicht sofort, daß das Eindringen in die Bibel notwendig ist; aber es ist überaus wichtig, daß der Lehrer es einsieht. Und in dem Verhältnis, wie der Lehrer es einsieht, spornt er zur Freude am Wissen des inspirierten Wortes und zum Verlangen danach an, so daß es im Denken des Kindes wächst und sich entfaltet, und so der Grund zu einem edlen Leben gelegt wird.

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