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Nicht um von Krankheit geheilt zu werden, wandte ich mich an die Christliche Wissenschaft...

Aus der April 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht um von Krankheit geheilt zu werden, wandte ich mich an die Christliche Wissenschaft, sondern weil ich sie als die reine Christuslehre erkannte. Obwohl ich von Jugend auf ein Verlangen nach dem geistig Wahren gehabt hatte und dieses Verlangen mich oft geleitet hatte, mußte ich doch durch tiefe Wasser gehen, ehe ich zur wahren Quelle gelangte. Als alle materiellen Stützen zusammenbrachen, führte mich die göttliche Liebe in eine christlich-wissenschaftliche Familie. Die große selbstlose Liebe, die mir die Leute dort erwiesen, öffnete mir die Augen, und ich lernte verstehen, was Jesus von der brüderlichen Liebe fordert. Tiefen Eindruck machten auf mich die ersten christlich-wissenschaftlichen Schriften, die ich las. Als ich mich dann in das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen begann, wurde es mir immer klarer, was der Apostel mit dem Beweisen unseres Glaubens durch unsere Werke meinte. Bis dahin war mir die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln; heute ist sie mir eine Offenbarung.

Mein Forschen war ernst und ehrlich; und sobald ich eine Wahrheit begriffen hatte, tat ich mein möglichstes, sie in die Tat umzusetzen. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit, solange wir nicht im täglichen Leben beweisen, was wir gelernt haben, verstehen wir es nicht. Ein Charakterfehler machte mir große Schwierigkeiten. Ein Gefühl der Selbstgerechtigkeit hatte sich in mein Bewußtsein eingeschlichen, und ich wollte es nicht zugeben. Ich konnte nicht verstehen, daß es meine Schuld sein konnte, wenn Disharmonie oder Leid an mich herantrat. Wurde ich auf meine Fehler aufmerksam gemacht, so war ich beleidigt. Heute bin ich jedem, der mich auf einen Fehler aufmerksam macht, von Herzen dankbar; denn dann kann ich ihn mit der Wahrheit überwinden.

Durch das ehrliche Streben, das, was ich als falsch erkannt hatte, durch das Wahre zu ersetzen, und durch unerschütterliches Festhalten an der Tatsache, daß Gott in jeder Not eine stets gegenwärtige Hilfe ist, haben sich alle irrtümlichen Zuund Umstände in überraschend kurzer Zeit zum Guten gewendet. Ein Herzleiden, Gelenkrheumatismus, immer wieder auftretende Kopfschmerzen, die mich unsagbar quälten, sind ohne besondere Arbeit verschwunden. Die Versorgungsund Wohnungsfrage löste sich in herrlicher Weise dadurch, daß ich mir fortwährend klar machte, daß Gott für Seine Kinder alles bereit hat. Wenn ich mich bemühe, Gott im täglichen Leben zum Ausdruck zu bringen, dann habe ich alles, was ich brauche, sogar Überfluß.

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