Gestatten Sie mir einige Bemerkungen zu Ihren Ausführungen in der Nummer vom 15. August.
Jesus sagte: „Glaubet mir, daß ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater”. Diese Werke wiederholt die Christliche Wissenschaft. Sie sind, wie Jesus verheißen hat, die Zeichen, „die da folgen werden denen, die da glauben”. Solche Werke können nicht durch Suggestion oder menschliche Willenskraft bewirkt werden. Wirkliche Heilung wird allein durch Gott vollbracht; daher ist es unumgänglich nötig, daß „ein jeglicher gesinnet sei, wie Jesus Christus auch war”. Das Ziel der Christlichen Wissenschaft ist vorwiegend die Überwindung der Sünde.
In Ihrem Artikel sagen Sie, die Christliche Wissenschaft kenne statt eines persönlichen Gottes nur eine Weltenseele, mit der es sich nicht auf du und du reden lasse. Das könnte mißverstanden werden. Die Christliche Wissenschaft lehrt den Glauben an einen persönlichen Gott in dem Sinne, daß Gott die unendliche Person ist. Sie lehrt auch, daß Gott des Menschen Leben, seine Substanz, seine Intelligenz, ist.
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