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Gestatten Sie mir einige Bemerkungen zu Ihren Ausführungen in der...

Aus der August 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Das Goldene Zeitalter


Gestatten Sie mir einige Bemerkungen zu Ihren Ausführungen in der Nummer vom 15. August.

Jesus sagte: „Glaubet mir, daß ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater”. Diese Werke wiederholt die Christliche Wissenschaft. Sie sind, wie Jesus verheißen hat, die Zeichen, „die da folgen werden denen, die da glauben”. Solche Werke können nicht durch Suggestion oder menschliche Willenskraft bewirkt werden. Wirkliche Heilung wird allein durch Gott vollbracht; daher ist es unumgänglich nötig, daß „ein jeglicher gesinnet sei, wie Jesus Christus auch war”. Das Ziel der Christlichen Wissenschaft ist vorwiegend die Überwindung der Sünde.

In Ihrem Artikel sagen Sie, die Christliche Wissenschaft kenne statt eines persönlichen Gottes nur eine Weltenseele, mit der es sich nicht auf du und du reden lasse. Das könnte mißverstanden werden. Die Christliche Wissenschaft lehrt den Glauben an einen persönlichen Gott in dem Sinne, daß Gott die unendliche Person ist. Sie lehrt auch, daß Gott des Menschen Leben, seine Substanz, seine Intelligenz, ist.

Die Menschen müssen dem Beispiele des Meisters folgen, von dem Mary Baker Eddy auf Seite 476 und 477 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt: „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eigenes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken”.

Über das Gebet sagt das erwähnte Lehrbuch auf Seite 1: „Das Gebet, das die Sünder umwandelt und die Kranken heilt, ist ein absoluter Glaube, daß bei Gott alle Dinge möglich sind — ein geistiges Verständnis von Ihm, eine selbstlose Liebe”. Die Sünde wird nicht überwunden, indem man sie ignoriert, sondern indem man ihr entgegentritt, ihre die Maske abnimmt, sie als Lüge erkennt. Wenn die göttliche Liebe widergespiegelt wird, verschwindet die Sünde wie Finsternis vor dem Lichte. So etwas kann Suggestion oder menschlicher sogenannter Wille nie bewirken, „der Vater aber ... tut die Werke”. Die Christliche Wissenschaft leugnet keineswegs die christlichen Lehren. Sie verlangt, daß man die Zehn Gebote, die Bergpredigt und alle Lehren Jesu halte.

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