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Ordnung

[Aufsatz ursprünglich in französischer Sprache]

Aus der August 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unter den zahllosen Eigenschaften des göttlichen Gemüts ist Ordnung, wie aus den glänzenden Folgen ihres Wirkens ersichtlich ist, zweifellos von ungeheurer Wichtigkeit. Ja, ohne diese Eigenschaft, die geradezu die Grundlage des Gleichgewichts und der Harmonie ist, ist die Vollkommenheit des geistigen Weltalls undenkbar.

Ohne Ordnung wäre alles Bestürzung, Verwirrung — Durcheinander. Von diesem Gesichtspunkte aus können wir uns von unserer endlichen Auffassung der Dinge vollständig abwenden und behaupten, daß im göttlichen Leben alles an seinem Platze ist, daß die Tätigkeit jeder Idee klar bestimmt ist, und daß jede mit allem versehen ist, was sie braucht, diese Tätigkeit zu verrichten. Kommt daher im menschlichen Leben ein Ortswechsel, das Erlangen einer Stellung, eine tägliche Beschäftigung, die Führung eines Haushaltes oder die Regierung eines Volkes, die Organisation einer Zweigkirche oder eine Aussöhnung in Frage, so erhebt das Vergegenwärtigen von Ordnung das Denken augenblicklich zu der Wahrheit, in der alles einmütig ist, alles wissenschaftlich begründet, ebenmäßig und durch vollkommenes Gleichgewicht und unfehlbare Weisheit geregelt ist. So kommt das Denken unmittelbar in Übereinstimmung mit dem göttlichen Prinzip und empfängt dessen Segnungen. Und je mehr wir selber durch Gehorsam gegen das Gesetz der allumfassenden Liebe bewußt mit Gott eins sind, desto mehr können wir die Wohltaten des göttlichen Gesetzes und der göttlichen Ordnung, die unterschiedslos alle Ideen des Gemüts segnet, empfangen.

Werden wir uns der ewigen Tatsache bewußt, daß der wirkliche Mensch in Gott lebt, webt und ist, so fühlen wir uns mit dem unveränderlichen Prinzip, das die Harmonie seiner Offenbarwerdungen erhält, verbunden. Daher die Wichtigkeit, den materiellen Gesichtspunkt, allen sogenannten menschlichen Willen beständig zurückzuweisen; denn nur dann können wir sehen, daß „die natürliche Ordnung des Himmels zur Erde herniederkommt”, wie Mrs. Eddy auf Seite 118 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt.

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