Die Christliche Wissenschaft errettet die Menschheit, indem sie die wissenschaftliche Tatsache offenbart, daß es im göttlichen Gemüt keinen Ort gibt, wo die Materialität mit ihrer geheimen oder offenen Furcht, Krankheit oder Sünde beherbergt wird. „Es ist keine Finsternis ..., daß sich da möchten verbergen die Übeltäter”. Es gibt im Gemüt keine Substanz, durch die Krankheit oder Missetat ausgedrückt werden könnte; denn Substanz ist geistig, unverletzlich und allgegenwärtig.
Als falscher Anspruch beruht das Böse auf Unkenntnis des Guten. Wer also beständig behauptet, er wisse nichts von Gott, oder bedauert, daß er unzureichend befähigt sei, die Lehre der Christlichen Wissenschaft zu begreifen und anzuwenden, errichtet zwischen sich und seiner Widerspiegelung des wahren Seins eine fingierte Trennungsmauer.
Tritt eine Erscheinungsform des Mißklangs an uns heran, so sollten wir sofort und beharrlich erkennen, daß sie kein Teil der Allwissenheit des göttlichen Gemüts ist, und daß die Gesundheit und die Harmonie, die wir brauchen, immer gegenwärtig sind, um von uns widergespiegelt zu werden. Anerkennen wir bestimmt, daß Gott nur das weiß, was in Seinem Bewußtsein enthalten ist, so sind wir gezwungen zu wissen, daß der in Betracht kommende Mißklang dem allwissenden Gemüt und dem Menschen, dem Vollvertreter des göttlichen Gemüts, unbekannt ist. Wird das uns helfen und uns heilen? Ja, denn dann sehen wir, daß unsere Aufgabe weniger in der Befreiung vom Irrtum als in größerer Widerspiegelung der Allwissenheit des Gemüts besteht. Jedermann kann dies tun, daher kann jedermann und alles geheilt werden.
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