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Freundschaft

Aus der November 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freundschaft ist ein in das selbstlose und liebevolle Herz gefaßter seltener Edelstein. Ihr wahrer Wert geht denen verloren, deren Blick von dem Staub des Selbst und der Persönlichkeit getrübt ist. Strahlend vor Inspiration und rein in der Absicht erweitert sie das Denken und stärkt gerechtes Verlangen. Auf Dienstfertigkeit und Fortschritt gegründet, ist sie herrlich und unzerstörbar. Sie ist Gemeingut aller Menschen, und alle können sie sich in dem Maße bewahren, wie sie sie teilen. Es kann keine Freundschaft ohne Freunde, keine Freunde ohne Liebe geben, und Liebe ist von Gott, ist die Grundlage, auf der für Christliche Wissenschafter Freundschaft mit Einzelpersonen und Völkern beruht. Sie erweitern die Grenzen ihres Denkens und schließen in ihre Freundschaft nicht nur ein paar Menschen, sondern die ganze Welt ein. Denn das aufrichtige Verlangen jedes christlich-wissenschaftlichen Arbeiters ist, ein Freund der ganzen Menschheit zu sein.

Ein Freund sein wollen ist etwas anderes als einen Freund haben wollen, weil haben wollen häufig einen selbstsüchtigen Wunsch verrät; und die Freundschaft hört auf, wenn der Wetteifer um den Besitz oder den Alleinbesitz der Zuneigung, der Zeit und der Aufmerksamkeit eines andern beginnt.

Persönliche Anziehung ist keine Freundschaftsgrundlage. Sie verspricht Befriedigung, Kameradschaft und Freundschaft, enttäuscht und entmutigt aber meistens; und gibt man ihr nach, so zerstört sie selbstständiges Streben.

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