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Richtiges Vorgehen

Aus der November 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Selbst viele Menschen, die als Nichtchristen bekannt sind, anerkennen, daß die Lehren Christi Jesu ideal sind, selbst wenn sie nicht inspiriert wären. Seine Gleichnisse betrachten sie als Edelsteine und die Bergpredigt als erhaben in Gefühl und Ausdruck. Aber die Christliche Wissenschaft legt auf die Anwendbarkeit der Lehren Christi Jesu solchen Nachdruck, daß sie in hellerem Glanze und lebhafteren Farben leuchten, wenn man sie durch die vollkommene und vervollkommnende Linse dieser Wissenschaft betrachtet.

So erweist sich ein Punkt im Zusammenhang mit einem der köstlichen Gleichnisse unseres Meisters beim Beweisen der Regeln des göttlichen Prinzips als zweckdienlich. Es ist jenes Gleichnis, worin „das Himmelreich verglichen ist einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säete. Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säete Unkraut zwischen den Weizen”. Als nun das Unkraut mit dem Weizen aufwuchs, wurden aber die eifrigen Knechte angewiesen, es nicht auszujäten. Es wurde ihnen gesagt: „Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, so ihr das Unkraut ausjätet. Lasset beides miteinander wachsen bis zu der Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer”.

Offenbar unter Bezugnahme auf dieses Gleichnis bietet Mrs. Eddy in ihren Schriften eine hilfreiche Lehre. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 72) erklärt sie: „Die sterbliche Annahme (der materielle Sinn des Lebens) und die unsterbliche Wahrheit (der geistige Sinn) sind das Unkraut und der Weizen, die durch den Fortschritt nicht vereinigt, sondern getrennt werden”. Man kann also sagen, daß das Unkraut oder die falschen, materiellen Annahmen auf den Acker des menschlichen Bewußtseins gesät werden, während die Menschen schlafen, mit andern Worten, materielle Annahmen sind lediglich Erscheinungsformen des im zweiten und in den folgenden Kapiteln des 1. Buchs Mose geschilderten Adamstraums.

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