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Als ich im Mai 1926 durch einen Berufsgenossen zum erstenmal von der...

Aus der Februar 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Mai 1926 durch einen Berufsgenossen zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich in jeder Hinsicht elend. Es schien, als ob mir kein Leiden erspart geblieben wäre und körperliches und seelisches Leiden mich vollständig in den Abgrund ziehen würden. Ich erklärte mich daher bereit, diese wunderbare Lehre anzunehmen. Wir verschafften uns das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und mit Freuden und doch mit einem merkwürdigen Angstgefühl ging ich zu einer Ausüberin.

Ich litt an heftigem, geschwürbildendem Darmkatarrh und rheumatischen Gelenkschmerzen. Das Leiden hatte ungefähr 4 Jahre vorher damit begonnen, daß die Darmtätigkeit erschlaffte. Ein namhafter Arzt hatte baldige Heilung versprochen; aber obwohl er immer stärkere Mittel verschrieb, nützten sie doch nichts. Im Gegenteil, das Leiden verschlimmerte sich, so daß ich im Frühjahr 1925 nicht mehr arbeiten konnte. Andere Ärzte wurden zu Rate gezogen und ihre Verordnungen befolgt; aber das Leiden gestaltete sich immer qualvoller, und schließlich konnte ich überhaupt nicht mehr arbeiten. In diesem Zustande wurde ich zu einem Spezialarzt für physikalische Therapie geschickt, der mich mit großer Sorgfalt und Liebe behandelte, und das Leiden wurde etwas erträglicher. Im Januar 1926 versuchte ich die Arbeit teilweise wieder aufzunehmen, jedoch nur auf kurze Zeit, da starke Darmblutungen eintraten, und meine Furcht sich steigerte. Nun erklärte mir der Arzt, eine Operation sei fast unumgänglich; da man mir aber keine Gewähr für eine Besserung geben wollte, konnte ich mich nicht dazu entschließen.

Gerade damals widerfuhr mir Gottes Gnade, und ich wurde zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin geführt. Sie machte mir klar, daß Gott die göttliche Wahrheit und Liebe ist, vor der aller Irrtum weichen muß, daß nur Gutes von Gott kommt, daß Er allmächtig, allgegenwärtig und zu helfen stets bereit ist. Nach einigen Tagen fühlte ich mich schon so wohl, daß ich wieder arbeiten wollte. Fest überzeugt, daß Gott mich führe, ging ich zur Arbeit und konnte sie fortsetzen. Obwohl viele Kämpfe ausgefochten werden mußten, ehe der Sieg auf der Seite Gottes, des Guten, vollständig gewonnen war, wich doch alles der Macht der Wahrheit.

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